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Karriere

Hochschulabschlüsse

Bachelor, Master und Promotion

Endet oft mit der Promotion: Studium der Medizin. Foto: Busche

Vor Jahren wurden die Studiengänge an den meisten europäischen Universitäten auf die angloamerikanisch klingenden Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt. Bevor Studiengänge angeboten werden, lassen die Hochschulen diese im Rahmen der sogenannten Akkreditierung auf ihre Qualität überprüfen. Über die Akkreditierung entscheidet der „Akkreditierungsrat“ der „Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen“. In diesem Rat sitzen Vertreter der Hochschulen, der Bundesländer, aus der Berufspraxis und auch Studierende. Vom Rat beauftragte Agenturen überprüfen die Studiengänge unter Beteiligung externer Fachgutachter. Die Ergebnisse werden veröffentlicht und sollen Standards, Vergleichbarkeit und Transparenz der Studienangebote fördern. Als Zeichen der bestandenen Qualitätsprüfung tragen die zertifizierten Studiengänge ein Gütesiegel des Akkreditierungsrates. In der Regel ist die erfolgreiche Akkreditierung Voraussetzung für die staatliche Genehmigung eines Studiengangs. Bei noch ausstehender Akkreditierung kann die Genehmigung vorläufig oder befristet erteilt werden. Die Datenbank der akkreditierten Studiengänge findet man unter www.akkreditierungsrat.de. Für wissenschaftliche Laufbahnen und manche Positionen im gehobenen Staatsdienst ist die Promotion Voraussetzung.  

Die Zulassung zum Promotionsverfahren hängt meist von guten Ergebnissen im Masterstudium ab. Die Diskussion um Titel Prominenter zeigt, wie wichtig es ist, gute Betreuer für das Vorhaben zu finden. Eine Dissertation soll neue wissenschaftliche Erkenntnisse erbringen. Arbeitstechniken wie richtiges Zitieren werden im Grundstudium vermittelt. Hat die Prüfungskommission die Arbeit angenommen und bewertet, gibt es noch eine (mündliche) Disputation. lps/Cb.
  

Fit For Future

Während der Schulzeit gibt es allerlei Interessantes zu entdecken, meist außerhalb der Schulmauern. Sportliche Aktivitäten, die Freundesclique oder das andere Geschlecht sind meist viel spannender als das Pauken von Mathe und Französisch. Das ist ganz normal und bietet Chancen, sogenannte „Softskills“ (soziale Kompetenzen) zu erlernen. Zwischen Freizeit und Pflicht gibt es auch noch das soziale Engagement, das in jungen Jahren gefördert werden kann, was nachhaltige Vorteile bietet. Denn auch für Arbeitgeber ist es immer wichtiger, dass Bewerber über das rein fachliche Wissen hinaus auch andere Kompetenzen vorweisen können. So wiegt manchmal das Einbringen in einer Jugendgruppe, einem Verein oder in schulischen Organisationen wie der Schülermitverwaltung schwerer als der perfekt glatte Notendurchschnitt. Denn Hilfsbereitschaft, Verantwortung für Andere und viele weitere Stärken sind für das spätere Berufsleben wichtig. Diese werden genau hier, in der Jugend, ausgeprägt.

Deshalb ist es hilfreich, sich über die Schule hinaus nach Vereinigungen umzusehen, bei denen man mit Anderen zusammen Spaß hat und das soziale Miteinander stärken kann. lps/ML.