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Lokales

Dem Glück auf die Sprünge helfen

In der Silvesternacht werden ganz unterschiedliche Traditionen gepflegt

Foto: Getty Images

Was bringt das neue Jahr an Überraschungen und Herausforderungen mit sich? Mit Glücksbringern und traditionellen Gebräuchen versuchen die Menschen, sich in der Silvesternacht eine große Portion Glück für 2022 zu sichern und dafür zu sorgen, dass die Glücksgöttin Fortuna einem hold ist.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich gerade mit der Silvesternacht viel Aberglaube, Gebräuche, altbekannte und neue Glücksbringer verbinden. Und wer weiß, vielleicht helfen Glücksschweinchen aus Marzipan, Hufeisen oder vierblättrige Kleeblätter wirklich dabei, sich eine große Portion Fortune, Gesundheit und Erfolg für 2022 zu sichern. Neben dem Kleeblatt auf Platz eins stehen laut einer Statista-Studie vor allem der Glückscent und der Brauch, auf Holz zu klopfen, bei den Menschen in Deutschland als Glücksbringer hoch im Kurs.

Vielleicht genügt aber bereits ein kleiner Sprung vom Stuhl, um gut ins neue Jahr zu starten. Diesen Brauch pflegen die Dänen – und die Skandinavier zählen schließlich zu den glücklichsten Nationen der Welt. In Polen gelten die Schuppen des Festtagskarpfens als Glücksbringer, sie bekommen einen festen Platz im Portemonnaie. Auch wenn insbesondere in Europa Silvester-Lotterien hoch im Kurs stehen, muss man schon ein großer Glückspilz sein, um zwischen „Dinner for One“, Fondue und Anstoßen mit dem Mitternachtssekt noch zum Millionär zu werden. Apropos „Dinner for One“: Das gehört für viele Familien dazu. Praktisch, dass der beliebte Sketch fast den ganzen Nachmittag und Abend in unterschiedlichen Dialekten über die Fernsehsender rauscht.

Andere Länder, andere Silvestersitten: Eine süße Tradition wird in Spanien zelebriert. Mit jedem Glockenschlag um Mitternacht verzehrt man flugs eine Weintraube, um das Glückskonto für das beginnende Jahr aufzuladen. Mit Obst versuchen es auch die Menschen in Tschechien. Dort wird zu Silvester ein Apfel zerteilt, um mit dem Bild der Kerne die Zukunft zu deuten.

In Italien schwört man auf Linsengerichte. Die Hülsenfrucht soll Goldmünzen symbolisieren und damit Reichtum für das neue Jahr versprechen. Das früher beliebte Bleigießen ist seit 2018 in der Europäischen Union verboten. Doch es gibt eine Alternative: Mit flüssigem Wachs, das man in kaltes Wasser taucht, lässt sich ebenfalls ein Blick in die Zukunft wagen. (djd/ram).