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Lokales

Frostschäden erkennen

Hat die Pflanze den Winter überlebt?

Im Frühjahr zeigt sich, ob die Pflanze den Winter überlebt hat.   Foto: pixabay

Nach einem langen Winter mit mehreren Kälteperioden sind Frostschäden an den Pflanzen keine Seltenheit. Deutlich werden sie oft erst im Frühjahr, wenn die Pflanze normalerweise neu austreiben würde. Einen Hinweis auf einen Frostschaden können braune, vertrocknete Blätter geben. Zunächst sind die Blattspitzen betroffen, später ist das gesamte Blatt in Mitleidenschaft gezogen. An den braunen Knospen oder Blüten wird ebenfalls erkennbar, dass die Pflanze durch den Frost beschädigt wurde. 

Sie fallen dann einfach ab. Frische, saftige Knospen sind hingegen ein Indiz für ein gutes Gedeihen der Pflanze im Frühjahr nach den kalten Wintertagen. Einige Stauden, die einen Kälteschaden davongetragen haben, wirken matschig. Bei Bäumen können Risse in der Rinde ein Hinweisgeber sein. Sind bei Gehölzen die Äste unter der Rinde bräunlich oder vergraut bis schwarz und außerdem trocken, ist das ein weiteres mögliches Anzeichen. Die Fingernagelprobe gibt einen Aufschluss darüber, ob die Pflanze den Winter überstanden hat. Mit dem Fingernagel wird oberflächlich etwas von der Rinde abgeschabt. Ist der Zweig darunter grünlich frisch, spricht das für ein Überleben der Pflanze. Manchmal wirken die Gewächse leblos, dennoch treiben sie im kommenden Frühling aus. In einigen Fällen, wie zum Beispiel beim Kirschlorbeer, kann es sich lohnen zu warten. Sollte eine Pflanze im Winter jedoch vollumfänglich erfroren sein, werden jedwede Rettungsmaßnahmen zu keinem Erfolg führen können.

pm-pressedienst