Wer sich für eine Radtour gut ausrüstet, muss sich vor einem Platten nicht fürchten. Mit Pannenset und passendem Werkzeug kann das Problem schnell behoben werden
Bei jedem Ausflug mit dem Rad sollte eine gewisse Grundausstattung vorhanden sein. Denn nur dann können im Falle einer Panne Erstmaßnahmen ergriffen werden, um das Bike notdürftig für die restliche Fahrt wieder flott zu machen. Die häufigste Pannenursache ist ein platter Reifen. Der Gummi am Rad hält einiges aus, doch bei so mancher Scherbe oder scharfem Stein resigniert auch der beste Reifen. Ein Reifenflickset sollte daher zur Standardausrüstung gehören. Mit dem Flickzeug lassen sich geplatzte Reifen einfach reparieren, sofern man denn das Loch ausfindig machen kann. Ist dies unauffindbar, kann ein Ersatzschlauch weiterhelfen. Dazu hebt man den Mantel von der Felge an, der den Schlauch abdeckt und ersetzt den defekten durch einen intakten Ersatzschlauch. Dazu benötigt man einen Reifenheber, der sich meistens an den praktischen Multifunktions-Tools befindet und eine kleine Luftpumpe, die man immer mitführen sollte. Hat man keine Luftpumpe dabei und keine Autoventile am Rad, ist ein Adapter für das Ventil hilfreich, um das Rad beispielsweise an einer Tankstelle aufpumpen zu können.
Des Weiteren ist davon abzuraten, den Mantel mit einem Schraubenzieher oder Ähnlichem anzuheben, da dadurch der Schlauch beschädigt werden könnte. Sollten jedoch beide Reifen geplatzt sein, muss man entweder doch auf das Flickset zurückgreifen oder das ebenfalls sehr nützliche Pannenspray verwenden. Das Spray wird über einen Schlauch in das Ventil des Reifens gesprüht und verschließt nicht nur die Löcher, sondern pumpt das Rad auch gleichzeitig wieder auf. Diese Sprays können in der Regel allerdings nur maximal zweimal verwendet werden.
Der Großteil des notwendigen Equipments kann beispielsweise in einer praktischen Tasche unter dem Sattel.
