Welche Erfahrungen haben Sie als Gastronom bereits gesammelt?
Das Kochen begeistert mich schon seit Kindesalter. Bei meiner Oma und Mutter schaute ich schon sehr interessiert in die Kochtöpfe. Die Ausbildung zum Koch absolvierte ich im Lamm in Bad Herrenalb-Rotensol. Danach folgten Stationen in der Schweiz, Italien und im Rahmen der Bundeswehr als Matrose auf der Fregatte Augsburg. Nach der Meisterschule arbeitete ich in unterschiedlichen Betrieben von der Sterneküche, im Gasthaus bis zum Catering-Betrieb mit Veranstaltungen von bis zu 1000 Personen. In den vergangenen zehn Jahren war ich Betriebsleiter in Karlsruhe und Ettlingen.
Unter welchem Namen wird Ihr neues Projekt starten und wann?
Das Gasthaus „Faust“ wird im Mai öffnen. Unsere wunderschönen acht Gästezimmer werden etwas versetzt, Ende April, buchbar sein. Unsere Appartements als Ergänzung zum „Faust“ sind telefonisch oder online buchbar.
Wie wird die Speisekarte aussehen? Welches Publikum möchten Sie ansprechen?
Das Gasthaus „Faust“ ist mehr als nur ein Restaurant, vielmehr ein persönlicher Lieblingsort für Genießer, Freunde, Kollegen und Familie. Regionale Rezepte treffen auf internationale, abwechslungsreiche Küche. Wir nehmen unsere Gäste mit auf eine genussvolle Reise durch die moderne regionale Küche mit internationalen Akzenten. Weil wir qualitativ hochwertige Produkte lieben und keine Kompromisse machen, arbeiten wir vor allem mit regionalen Lieferanten zusammen.
Was verbinden Sie persönlich mit Faust?
In der Schule begleitete Goethes „Faust“ wie fast alle jungen Schüler auch meinen Lehrplan. Mit meiner Familie besuche ich sehr gerne die Veranstaltungen im Faust Archiv/Museum. Von der Leiterin Dr. Denise Roth wurden mir die Abenteuerromane von Oliver Pötsch, „Der Spielmann“ und „Der Lehrmeister“, empfohlen, welche mich in den Bann zogen. Diese Synergie möchte ich im „Faust“ kulinarisch im Geiste des Alchemisten Dr. Johannes Faust verbinden. Anja Schröder