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Familienleben

Danke für alle „Jas“

Die mütterlichen Superkräfte

Danke für alle Jas Foto: Pixabay

lps/Jv. Sie kocht morgens Kakao, während alle anderen noch schlafen, macht das Frühstück und sorgt dafür, dass die Wecker im Kinderzimmer gehört werden, schneidet Äpfel für die Brotboxen und verwandelt dröge Brotscheiben zu leckeren Sandwiches. Ihren Kaffee trinkt sie nebenbei, vergisst ihn manches Mal sogar und schlucktihn dann als Kaltgetränk herunter.Eine Mutter ist ein Kalender, hat Mathearbeiten, Arzttermine und Kunstprojekte im Kopf, ist Richterin undschlichtet schon am Morgen erste Streitereien. Sie beaufsichtigt, dass dieKids mit geputzten Zähnen, gekämmten Haaren und gepackter Schultasche aus dem Haus gehen und überreicht oftnoch bei der Verabschiedung an der Tür die Marschverpflegung.

Ihren eigentlichen Beruf verrichtet sie klaglos nebenbei. Fast scheint es, als spiele dieser in ihrem Alltag überhaupt keine Rolle. Kommen die Kinder am Nachmittag aus der Schule, ist der Kühlschrank bereits gefüllt. Die Physalis, die Tommy kürzlich bei einer Freundin probiert hat, stehen wie selbstverständlich auf dem Esstisch bereit. Auch Süßigkeiten sind im Haus, weil Anton seine Mathearbeit zurückbekommen hat und die Note schlechter ausgefallen ist. Zum Trost müssen nun Kekse und Milch her ebenso wie ein gutes Gespräch.

Sie kümmert sich darum, dass die Hausaufgaben erledigt sind, fragt Vokabeln ab und spielt vielleicht noch mit den Kindern im Garten, ehe sie das Abendessen vorbereitet und die Familie an den Tisch bittet. Wenn sie das Geschirr in den Spüler geräumt hat, reinigt sie Milchzähnchen, damit Karius und Baktus auch wirklich keine Chance haben. Sie liest im Schein der Nachttischlampe vor und vertreibt Monster unter dem Bett. Sie sagt stets „Ja", wenn man sie um etwas bittet. Sie ist zuverlässig und immer da. Danke für alle "Jas"!

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