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Wohnen & Garten

Vögel im Sommer schützen

Tränken und Futterstellen richtig gestalten

Das Wasser in Vogeltränken sollte täglich gewechselt werden. Foto: Pixabay

Während der warmen Jahreszeit sind viele heimische Wildvögel damit beschäftigt, ihren Nachwuchs aufzuziehen. Die Elternvögel fliegen unermüdlich hin und her, um ihre Küken mit Nahrung zu versorgen. Doch natürliche Futterquellen werden immer knapper. Pestizideinsatz, intensive Landwirtschaft und aufgeräumte Gärten reduzieren das Angebot an Insekten und Wildpflanzen erheblich. Deshalb ist es sinnvoll, Wildvögel auch Sommer zu füttern. 

So bleiben die Elterntiere kräftig genug für die anstrengende Brutzeit. Damit die Sommerfütterung eine echte Unterstützung ist, kommt es auf die richtige Futtermischung an. Hochwertige Körnermischungen mit kleinen, fettarmen mit kleinen, fettarmen Saaten wie Ilirse oder Wildkräutersamen sind besonders geeignet. Amseln und Rotkehlchen freuen sich zudem über Rosinen oder Obst - Letzteres sollte jedoch stets frisch und klein geschnitten sein. Fettfutter, Nüsse oder Sonnenblumenkerne sind hingegen weniger empfehlenswert, da sie für Jungvögel schwer verdaulich sind. Auch Brot oder gewürzte Speisen sollten niemals verfüttert werden. Neben Futter ist frisches Wasser essenziell. Während der heißen Monate trocknen viele natürliche Wasserstellen aus, sodass eine Vogeltränke im Garten eine willkommene Hilfe darstellt.

Ein leicht erhöhter, halbschattiger Standort schützt die Vögel vor Fressfeinden. Das Wasser sollte täglich gewechselt und die Tränke gründlich mit heißem Wasser gereinigt werden, um Keimen vorzubeugen. Auch eine flache Schale mit sauberem Wasser als Badeplatz sorgt für Erfrischung und hilft den Vögeln bei der Gefiederpflege. (pm)

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