Kompostieren ist eine einfache und nachhaltige Methode, um organische Abfälle sinnvoll zu verwerten und gleichzeitig die Bodenqualität im Garten zu verbessern. Der Prozess verwandelt Küchen- und Gartenreste in wertvollen Humus, der Pflanzen stärkt und den Boden mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Für eine optimale Kompostierung ist die richtige Mischung entscheidend. Stickstoffreiche, feuchte Materialien wie Gemüseschalen, Grasschnitt und Kaffeesatz sollten mit kohlenstoffreichen, trockenen Bestandteilen wie Laub, Karton oder Zweigen kombiniert werden. Eine ausgewogene Mischung sorgt für eine effiziente Zersetzung, während regelmäßiges Umsetzen den Sauerstoffgehalt erhöht und unerwünschte Gerüche verhindert. Die Reifung des Komposts kann je nach Material und Pflege zwischen drei Monaten und einem Jahr dauern. Während dieser Zeit zersetzen Mikroorganismen und Bodenlebewesen das organische Material, bis es eine krümelige, dunkelbraune Struktur annimmt und angenehm nach Erde riecht.


Eine regelmäßige Feuchtigkeitskontrolle ist wichtig - der Kompost sollte feucht, aber nicht nass sein. Sobald der Kompost reif ist, kann er vielseitig im Garten eingesetzt werden. Direkt in den Boden eingearbeitet, verbessert er die Struktur und fördert das Wachstum von Gemüse, Blumen und Gehölzen. Als Mulchschicht schützt er den Boden vor Austrocknung und unterdrückt Unkraut. In Hochbeeten oder Pflanztöpfen sorgt er für ein nährstoffreiches Substrat (pm).