lps/Jv. Die Gartenernte im Herbst bietet eine Vielzahl an verschiedenen Gemüsesorten, mit denen man farbenfrohe, abwechslungsreiche Gerichte zaubern kann. Einige Jahrzehnte war der Kürbis bei vielen Deutschen weniger beliebt.
In den letzten Jahren ist er zu einem Trendgemüse im Herbst geworden. Der Kürbis findet sich in vielen heimischen Gärten versteckt in den Beeten. Als Kürbissuppe, Kürbisbrot oder süß-sauer eingelegtes Gemüse erfreut sich der Kürbis aus der eigenen Ernte einer großen Beliebtheit. Steckrüben, spätreife Möhrensorten und Knollensellerie zählen ebenfalls zu den favorisierten Gemüsesorten bei der Herbsternte. Sie können über eine längere Zeit während der Wintermonate im Keller gelagert werden. Durch ihren längeren Verbleib in der nährstoffreichen Erde weisen die Möhren einen höheren Gehalt an Betacarotin auf. Auch die Rote Bete wird von vielen Gemüseliebhabern geschätzt. Sie besitzt einen hohen Anteil an Folsäure und kann als Salat oder Saft genossen werden.
Winterwirsing und Rosenkohl können in der kalten Jahreszeit von den Gartenbesitzern geerntet werden, wenn auf der heimischen Erde kaum noch etwas gedeiht. Sie bieten eine gute Nährstoffversorgung genauso wie Mangold oder Pastinaken, die hierzulande nur bei Kennern als Eintopf oder Beilage auf den Tisch kommen.
Einige Gärtnereien halten die Sämereien der weniger bekannten Gemüsesorten bereit.