lps/Jv. Im Frühling und Sommer erstrahlt der eigene Garten in vollster Blumenpracht. Die Vögel zwitschern und die Bienen summen. Der Duft der Blüten und das satte Grün der Blätter beleben den Menschen und die Natur. Im Laufe des Jahres vergeht hierzulande der Blütenreichtum. Im Winter liegen viele Gärten regelrecht brach. Wer im Winter auf den farbenfrohen Anblick schöner Pflanzen im Garten nicht verzichten möchte, der sollte sich im Pflanzenfachhandel nach den winterharten Gewächsen erkundigen. Da die Pflanzen über einen längeren Zeitraum an dem gleichen Standort stehen, muss außerdem auf eine ausreichende Nährstoffversorgung im Boden geachtet werden. Die Fachexperten im Handel werden wissen, welches Pflanzendüngemittel eine längerfristige Wirkung besitzt und wann im Verlauf des Gartenjahres der beste Zeitraum zum Düngen ist. Als ganzjährige Bepflanzung eignet ich die tiefrote Scharlach-Fuchsie im Gegensatz zu vielen anderen Fuchsien-Arten für den Winter.
Sie übersteht problemlos die ersten Minusgrade und kann zum Beispiel mit Rindenmulch zusätzlich vor der Kälte geschützt werden. Die Christrose gilt als ein Klassiker unter den Winterblumen. Neben den weißen Blütenarten gibt es einige Züchtungen mit bunten Blüten. Manche Lavendel-Arten sind relativ robust gegenüber der Kälte. So kann der Echte Lavendel kurzzeitig mitunter Temperaturen bis minus fünfzehn Grad standhalten. Ungeachtet seiner zarten Erscheinung trotzt auch das Hornveilchen den Minusgraden und ist als ganzjährige Bepflanzung beliebt. Im Gartenteich können Seerosen, Wasserschwertlilien und andere einheimische Pflanzen den Winter über bleiben. Die Lotusblumen sollten bei einem flachen Teich und in einem rauen Winter lieber nicht draußen bleiben.