Frisch gepresste Zitrone im Tee oder Orangenspalten als Pausensnack, besonders in der Erkältungszeit versucht man mit Vitamin C-Quellen das Immunsystem gegen Krankheitserreger zu wappnen. Doch ist das mit einer verstärkten Einnahme von Vitamin C überhaupt möglich? Vitamin C ist auch unter dem Begriff Ascorbinsäure bekannt und kann vom Körper nicht selbst gebildet werden. Darum ist eine Aufnahme über die Nahrung notwendig. Das Vitamin ist an der Bildung von Hormonen und des Bindegewebes beteiligt. Interessant hinsichtlich der Immunabwehr ist jedoch die Mitwirkung an der Bildung der weißen Blutkörperchen. Solche sind für das Erkennen und Vernichten von Krankheitserregern und ungewünschten Eindringlingen zuständig. Weiterhin wirkt Vitamin C als Antioxidans. Das bedeutet, dass es freie Radikale bindet und sie damit unschädlich macht.
Freie Radikale können entweder durch den Stoffwechsel im Körper selbst entstehen oder durch die Umwelt aufgenommen werden. Es handelt sich dabei um aggressive Moleküle, welche die Zellen schädigen können. Einen direkten Zusammenhang zwischen der Stärkung des Immunsystems und der Einnahme von Vitamin C kann nicht sicher belegt werden. Es spielt aber definitiv eine Rolle, wenn es darum geht, den Körper im Kampf gegen ungewünschte Eindringlinge zu unterstützen. Daher ist auf eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung zu achten.
Der Tagesbedarf liegt für Erwachsene bei circa 100 Milligramm pro Tag und lässt sich mit frischem Obst und Gemüse decken.