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Karriere

Betriebliche Ausbildung vs. schulische Ausbildung

Wesentliche Merkmale

Betriebliche Ausbildungen sind überwiegend praxisorientiert. Bildquelle: Pexels

Sobald sich Schüler für einen Ausbildungsberuf entschieden haben, stellt sich die Frage nach dem Ausbildungsmodell: betriebliche oder schulische Ausbildung?

Eine betriebliche Ausbildung ist eine vergleichsweise klassische und praxisorientierte Ausbildung. Denn dieses Ausbildungsmodell findet im Ausbildungsbetrieb statt, in dem man seine berufliche Tätigkeit lernt und dieser täglich nachgeht. Einmal pro Woche besucht man die Berufsschule, in der theoretisches Wissen vermittelt wird. Zudem erhält man eine Ausbildungsvergütung, deren Höhe von der Art der Tätigkeit und dem Berufszweig abhängig ist. In der Regel dauern betriebliche Ausbildungen drei Jahre. Besteht man alle Zwischen- und Abschlussprüfungen, beginnt die Karriere.

Mit drei Jahren Praxiserfahrung kann man besonders im Handwerk gut auftrumpfen. Schulische Ausbildungen werden hingegen in öffentlichen oder privaten Berufsfachschulen oder Fachakademien absolviert. Der Theorieunterricht steht hier im Fokus, wobei auch zahlreiche Praxisseminare Teil der schulischen Ausbildung sein können - abhängig vom Berufsbild. Zudem stehen häufig Praktika in Betrieben auf dem Lehrplan, um das theoretische Wissen umzusetzen und zu vertiefen. Schulische Ausbildungen kosten in der Regel Geld und man erhält keine Ausbildungsvergütung.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann man jedoch BAföG beantragen. Auch bei diesem Ausbildungsmodell lernt man grundsätzlich drei Jahre, bevor man die zweite Stufe der Karriereleiter erklimmen kann. lps/AM

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