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Jeder zweite Einbruchsversuch scheitert schon im Ansatz

Kriminalstatistik 2021: Zahl der Delikte dank Sicherheitstechnik weiter gesunken

Foto: pixabay

Es gibt auch Abwärtstrends, die erfreulich sind: Dazu gehören die in den letzten Jahren deutlich gesunkenen Einbruchszahlen in Wohnungen und Häusern in Deutschland. Im vergangenen Jahr setzte sich die Tendenz fort, laut Polizeilicher Kriminalitätsstatistik wurde ein Rückgang um weitere 27,7 Prozent auf „nur“ noch gut 54.000 Fälle verzeichnet. Hauptgrund ist nach Ansicht von Experten die bessere Absicherung von Gebäuden, Häusern und Wohnungen. „2021 wurden bereits fast 49 Prozent der Einbruchsversuche durch Sicherheitstechnik verhindert“, betont Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e. V. Doch noch immer werde alle zehn Minuten in Deutschland ein Einbruchsversuch unternommen, darum bleibe die Sicherung von Haus und Wohnung ein Muss. Positives Detail aus der Kriminalstatistik: Die Zahl der Diebstähle aus Keller-, Dachbodenräumen und Waschküchen sank 2021 wieder um 6,6 Prozent auf knapp 90.000 Delikte, im Jahr zuvor hatte es hier noch einen leichten Anstieg gegeben. „Auch selten genutzte Räume dürfen beim Einbruchschutz nicht vernachlässigt werden“, so Brauer.

Alarmanlagen ergänzen mechanischen Basisschutz

Investitionen in maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte können zu einer Fortsetzung des positiven Trends bei den Einbruchszahlen beitragen. Einbruchhemmende Fenster und Türen erschweren zwar den Einstieg ins Objekt, melden den Einbruchsversuch jedoch nicht, sodass sich die Täter unerkannt entfernen können. „Dieser Basisschutz sollte daher um eine moderne Alarmanlage ergänzt werden, die viele Einbrecher schon von vornherein abschreckt“, rät Urban Brauer. Sollten sie ihren Einstiegsversuch trotzdem wagen, werden sowohl die Besitzer als auch die Notruf- und Serviceleitstelle sofort alarmiert. Durch deren schnelles Eingreifen können die Täter oft noch auf frischer Tat ertappt werden. Alarmanlagen haben zudem den Vorteil, dass sie die Bewohner beim Verlassen des Hauses auf Sicherheitslücken wie offene Fenster oder Türen hinweisen.

Foto: Bundesverband Sicherheitstechnik

Sicherheitstechnik nicht zum Selbsteinbau geeignet

„Damit eine Alarmanlage im Ernstfall fehlerfrei funktioniert, ist eine sachkundige Beratung, Planung und Montage durch eine Fachfirma unabdingbar“, betont Brauer. Qualifizierte und seriöse Fachfirmen für Sicherheit findet man etwa auf neutralen Informationsportalen. Die Plattform klärt über Schwachstellen von Häusern und Wohnungen auf, informiert über mögliche Sicherungsmaßnahmen und bietet Ratschläge zum Verhalten im Schadensfall. Die gelisteten Sicherheitsexperten erstellen Bürgern gerne ein passendes Angebot. (djd-k).

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