Bauherren haben gleich mehrere Möglichkeiten, ihr Haus energieeffizient und nachhaltig zu bauen. Da wäre zum Beispiel die Wahl des Baumaterials. Holz ist ein Baustoff, der immer mehr eingesetzt wird und mancherorts - wie zum Beispiel in Berlin - sogar als einer der wesentlichen Rohstoffe beim Bau von einem Hochhaus eingesetzt wird. Zement gilt eigentlich nicht als klimafreundlich, da bei der Produktion Unmengen an CO₂ produziert werden, aber die Industrie tüftelt schon seit einiger Zeit daran, diese Mengen zu reduzieren. So sind schon jetzt einzelne Bauteile aus klimafreundlichem Beton erhältlich. Wer Energie und Ressourcen sparen will, isoliert sein Haus optimal. Ökologische Dämmstoffe wie Zellulose verhindern ein Austreten der optimalerweise mit alternativer Energie, wie einer Wärmepumpe betriebenen Heizung.
Wer sein Haus gut dämmt, verhindert auch das Eintreten von Feuchtigkeit in die Gebäudeteile und die Bildung von Schimmel. Als Quelle des benutzten Stroms kann eine Solaranlage auf dem Dach oder zumindest ein Balkonkraftwerk dienen. Wer zögert, weil er meint, dass all diese Maßnahmen viel kosten, sollte wissen, dass das Bundesbauministerium am 1. Juli 2023 das Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ ins Leben gerufen hat, das Familien mit geringem oder mittlerem Einkommen zinsverbilligte Darlehen anbietet, wenn sie ihr Haus nachhaltig bauen wollen. Übrigens: Bauen Sie am besten kompakt. Denn die Gebäudeform und die Gebäudeausrichtung bestimmt, wie viel Energie Ihr Haus verbraucht.