
Diese und eine Vielzahl anderer unterstützender Systeme und Maßnahmen werden unter dem Begriff Active Assisted Living, kurz AAL, zusammengefasst. Als Beispiele für Anwendungen, die ein gut verknüpftes Smarthome-System ermöglicht, nennt Simon automatisierte Rollläden, welche die kräftezehrende Gurtbedienung überflüssig machen, das automatische Öffnen von Türen, die intelligente Beleuchtungssteuerung durch Bewegungsmelder oder Schalter und Steckdosen mit Orientierungslichtern. Zudem lassen sich Befehle zu Szenarien zusammenfassen – etwa ein einziger Schaltbefehl, um beim Verlassen des Gebäudes alle Lichter, Elektrogeräte und die Heizung auszuschalten und zugleich alle Zugänge zu verriegeln.
Welche Anforderungen das Haus oder die Wohnung bei unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen erfüllen sollten, zeigt eine übersichtliche Tabelle in der Broschüre „Elektroinstallation im AAL-Umfeld“, die im Internet heruntergeladen werden können. Dort gibt es auch eine Vielzahl konkreter Planungstipps für Haus- und Wohnungsbesitzer.
Eine geplante Elektroinstallation macht Nachrüstungen einfacher
Die vorausschauende Planung und Installation durch einen Elektrofachbetrieb schafft gute Voraussetzungen, um eine Vielzahl von Komfort- und Sicherheitsfunktionen schnell einbauen und problemlos nachrüsten zu können. Durch Elektroinstallationsleerrohre lassen sich Elektro- und Kommunikationsleitungen jederzeit nachträglich einziehen. Eine hohe Anzahl von Steckdosen – auch in der Küche, im Bad oder an Treppen – erleichtert den Einbau von Assistenzsystemen wie Treppen- oder Wannenliften und anderen Vorrichtungen zur Höhenverstellung. Schalterdosen mit größeren Montagetiefen erlauben eine einfache Umrüstung von Schaltern auf automatisch schaltende Präsenz- oder Bewegungsmelder. (djd-k).