Damit beim Zähneputzen keine Stellen vergessen werden, ist es ratsam, systematisch vorzugehen. Beginnen sollte man mit den schwierigen und unzugänglichen Stellen. Man legt die mit Zahnpasta bedeckte Zahnbürste schräg mit einem Winkel 45 bis 60° auf die Zähne. Dabei sollte man nur einen leichten Druck ausüben, sodass sich die Borsten leicht biegen. Mit kreisenden, leicht rüttelnden Bewegungen löst man den Zahnbelag. Nun wandert man entlang des iefers und putzt dabei immer zwei bis drei Zähne gleichzeitig.
Besitzt man Zahnschmuck oder Mund- und Zungenpiercing ist es mit Zähneputzen allein nicht getan. Der Schmuck sollte ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. Dazu kann er herausgenommen und ebenfalls gebürstet werden oder für einige Zeit in eine Mundspülung gelegt werden.
Ernährung und Mundgesundheit
Welches Essen ist gut für die Zähne?
Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausensnacks, dies alles muss unser Mund verarbeiten. Dabei kommt einiges zusammen, was unserem Mundraum schaden könnte.
Zucker sorgt für Löcher in unseren Zähnen. Diese Weisheit bekommt man schon im Kindesalter mit auf den Weg. Nicht umsonst, denn sie ist wahr. Durch den regelmäßigen und übermäßigen Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln werden die Zähne angegriffen. Zwar schädigt nicht der Zucker selbst Zähne, sondern Milchsäure, die entsteht, wenn Bakterien Zuckerrückstände im Mundraum verarbeiten. Die Bundeszahnärztekammer empfiehlt deshalb den Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln zu reduzieren und „auf zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten zu verzichten“. Sollte man trotzdem mal etwas Zucker zu sich genommen haben, ist das nicht dramatisch, wenn der Mundraum danach gründlich gereinigt wird.
Speichel schützt unsere Zähne vor Säureangriffen. Damit ausreichend Speichel produziert wird, sollte man anstelle von Weißbrot und Nudeln aus Weißmehl Vollkornprodukte zu sich nehmen. Hierdurch wird die Speichelproduktion angeregt. Vor demselben Hintergrund empfiehlt es sich deshalb auch reichlich zu trinken: mindestens 1,5 Liter pro Tag. Optimal sind Wasser und ungesüßte Tees.
Da unser Mundraum allerdings nicht nur aus Zähnen besteht, sind weitere Ernährungstipps zu beachten, um die Mundflora gesund zu erhalten. Für ein gesundes Zahnfleisch und eine gesunde Mundschleimhaut sollte man ausreichend Vitamin A und Beta-Carotin zu sich nehmen. Beides findet man in gelben Früchte- und Gemüsesorten. Auch Vitamin D ist wichtig. Es ist in Fisch und Milchprodukten enthalten und fördert das Zahnwachstum und die Zahnhärtung. Beachtet man diese Empfehlungen, steht einem gesunden Mundraum nichts im Weg.