Wer eher auf bodenständig steht, kommt mit Dinnede auf seine Kosten oder mit „gerupftem Schwein“, Wildbratwurst oder pikanten Lienzinger Schnecken. Und wer doch eher Süßes bevorzugt, findet mit Crêpes, Baumstriezel oder Konfekt von der Schokoladenwerkstatt sicher die Gaumenkitzler seiner Wahl.
Auch bei den Händlern wird die Vielfalt des Angebots wieder schier unendlich sein: Gleich ob Textiles von der Filzerey oder der Hutschmiede oder auch Accessoires vom Nähzwergle, Handwerkliches aus der Drechselwerkstatt oder Hautschmeichler von der Seifensiederey. Selbst ein Klingenwetzer wird in seiner Messer- und Scherenschleyferey seine Dienste anbieten. Und wer ein ganz einmaliges Souvenir erstehen möchte, der ist beim Gadenverein total richtig, dort werden „edle Tonscherben und Fördertaler“ mit dem Logo des Lienzinger Weihnachtsmarkts angeboten und sogar eine Jubiläumskerze.
Auch dem Ambiente angepasste Unterhaltung ist wieder angesagt. Eröffnet wird das Gaden-Spektakel gegen 15 Uhr beim Pfarrhaus im Beisein von Oberbürgermeister Frank Schneider untermalt von Klängen der Sternenfelser Fanfarenbläser. Im Rahmenprogramm werden am Samstag zunächst Trommlerinnen der Truppe „Tamburi Carini“ aus dem Raum Eppingen in mittelalterlichen Gewändern und mit ebensolchen Trommeln eine Hörprobe ihres Könnens abliefern (etwa ab 15.30 Uhr). Anschließend könnte es gruselig werden, denn „Nux Cortex“ wird bei einem Walking Act „Leben und Sterben im Mittelalter“ inszenieren. Und mit ihrer Feuershow werden „Firefly“ gegen 19 Uhr eine rasante Fackelshow und weitere spannende Einlagen bieten.
Sonntags wird der Magier Alexander Mabros ab 11 Uhr für zauberhafte Momente sorgen. Nachmittags wird nochmals das „Leben und Sterben im Mittelalter“ inszeniert, ehe am frühen Abend der Fanfarenzug Weil der Stadt im Etterdorf seine Instrumente erklingen lässt. Und gegen 18 Uhr ist ein „Finale mit großer Überraschung“ angesagt. Norbert Kollros
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