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Wohnen & Garten

Rosen

Ihr langer Weg in unsere Gärten

Garten- und Hundsrose in einem Strauch Foto: Busche

Gartenrosen gehören zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und sind mit rund 250 Arten auf der Erde vertreten. Im Mittelalter war die Kultivierung der Rose zunächst auf Klostergärten beschränkt, wo Mönche und Nonnen sie als Heilpflanzen anbauten. Orientalische Gartenrosen gelangten vor allem durch Mauren, Osmanen und Kreuzfahrer nach Westeuropa. Mit Beginn der Renaissance begann ein beispielloser Boom, der im Barock einen ersten Höhepunkt hatte und der Rose den Weg in die Stadt- und Bauerngärten bahnte.

Die wirtschaftliche Bedeutung wuchs, nicht zuletzt durch die Nachfrage nach kostbarem Rosenöl, was dann zu einem Grundstoff der Parfümherstellung wurde. Rosenwasser fand den Weg in die Küche und dient noch heute zur Herstellung von Süßspeisen und Gebäck. Aufgrund ihres intensiven Wohlgeruchs sind Englische Rosen wie andere Duftrosen sehr gefragt. Bei den Farben liegen helle Töne von Weiß bis Apricot im Trend, wobei die klassischen Farben Rot und Gelb auch noch viele Fans haben. Im Gegensatz zu früheren Zeiten werden Rosen heute weniger in großen Beeten, sondern eher als dekorative Einzelpflanzen gepflanzt, insbesondere als Stamm- oder Kletterrosen. Es gibt aber auch Sorten, die sich durch einen am Boden ausbreitenden Wuchs auszeichnen. Sie werden bodendeckende Rosen genannt.

Bezüglich eines geeigneten Standortes empfehlen Fachleute sonnige und luftige Plätze, an denen die Rosen nach Regen schnell wieder trocknen können. Das ist vor allem wichtig, um den gefürchteten Pilzkrankheiten vorzubeugen. Nach einer ersten Grunddüngung Ende März kann im Juli noch einmal Volldünger gegeben werden. Die letzte Düngung sollte nicht zu spät vorgenommen werden, damit die Rosen rechtzeitig ausreifen und Frosthärte gewinnen. lps/Cb
  

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