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Auto & Mobilität

Reifenwechsel

Ein Fall für den Profi?

Nach dem Wechsel sollten die Reifen noch einmal gründlich gereinigt werden. Dann steht einer Einlagerung bis zur nächsten Saison nichts mehr im Wege. Foto: Pixabay

Der Reifenwechsel zu Beginn der warmen Jahreszeit gehört zum Frühjahrscheck dazu. Sobald der letzte Frost abgetaut ist, können die Sommerreifen aufgezogen werden. Mit ihnen fährt es sich aufgrund des unterschiedlichen Haftungsverhaltens spritsparender als mit Winterreifen. Sommerreifen haben einen niedrigeren Rollwiderstand als Winterreifen. Der geringere Grip sorgt für weniger Spritverbrauch. Das Reifenwechseln an sich klingt zunächst einmal kinderleicht. Aber neben dem richtigen Werkzeug darf es auch an Geschick und Fachwissen nicht mangeln. Besonders schwierig gestaltet sich der Wechsel von Reifen mit einem Reifendruckkontrollsystem, kurz RDKS.   

Das Kontrollsystem sorgt dafür, dass der Reifendruck permanent während der Fahrt überwacht wird. Sobald es Schwankungen gibt und der Druck beispielsweise abfällt, warnt eine Leuchte den Fahrer und signalisiert, den Reifenluftdruck zu überprüfen. Wer über ein Fahrzeug mit direktem RDKS verfügt, sollte den Wechsel unbedingt in einer Fachwerkstatt durchführen lassen. Denn nach dem Wechsel muss es neu kalibriert und auf die einzelnen Reifen eingestellt werden, was sich als sehr kompliziert erweist. Fahrzeuge mit indirektem RDKS können dagegen etwas einfacher bedient werden. So genügt es, das Kontrollsystem einmal nach dem Wechsel einzustellen. Des Weiteren ist es wichtig, den Luftdruck der neuen Reifen auf die vorgegebenen Werte einzustellen, die meist auf der Innenseite des Tankdeckels zu finden sind. Nachdem man etwa 50 Kilometer gefahren ist, sollten die Reifen noch einmal mit einem Drehmomentschlüssel nachgezogen werden. lps/Cb.
  

Verschleißteile

Diese Teile leiden im Winter besonders

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Foto: Pixabay

Besonders abdichtende Gummiteile in den Türrahmen oder am Fenster leiden unter den ungünstigen Witterungseinflüssen. Verhärtete oder gar spröde Dichtungen halten Feuchtigkeit und Nässe von außen nicht mehr effektiv ab. Das kann unter Umständen sogar dazu führen, dass Regenwasser von außen eindringt und einen größeren Schaden anrichtet. Dasselbe gilt für Scheibenwischer, die unbedingt auf ihre uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit überprüft werden sollten. Ist der Gummi verhärtet oder bilden sich gar Risse aus, kann es zu Schlierenbildung auf der Windschutzscheibe oder der Heckscheibe kommen, was zu einer Beeinträchtigung des Blickfeldes führt und schnell zum Sicherheitsrisiko wird. Deshalb sollen sie bei Verdacht auf Sprödigkeit sofort ausgetauscht werden. Auch Filter sind von Verschleiß betroffen. Wenn die Scheiben im Fahrzeuginneren im Winter auffällig stark beschlugen, kann dies ein Hinweis auf einen defekten Innenraumfilter sein. Dieser sollte dann zur warmen Jahreszeit dringend gewechselt werden, da er unter anderem für das Filtern von Pollen zuständig ist. lps/Cb.