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Familienleben

Raus aus der Trägheit

Wie viel Bewegung ist ausreichend?

Wer ist hier alt? Die Senioren von heute sind überaus vital. Fotos: Pixabay

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Ein Grundpfeiler, damit die Fitness im Alter erhalten werden kann, ist Bewegung. Sport senkt nicht nur das Risiko für altersbedingte Erkrankungen, darüber hinaus steigert er das Wohlbefinden, lindert Ängste und Traurigkeit. Wer sportlich ist, steht mehr im Leben und kann die eigene Gesundheit mitgestalten.

Statistiken zeigen, dass in westlichen Gesellschaften die koronare Herzkrankheit die häufigste Todesursache ist, rund zwanzig Prozent aller Todesfälle sind auf diese zurückzuführen.  

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Yoga fördert das Wohlbefinden.

Begünstigt wird die koronare Herzerkrankung durch Rauchen, Übergewicht und mangelnde Bewegung. Auch der Krebsinformationsdienst betont die Wichtigkeit von körperlicher Aktivität zur Senkung des Risikos für diverse Krebsarten. Die Art der Bewegung scheint zweitrangig zu sein. Ob man regelmäßig spazieren geht, Gartenarbeit tätigt oder schwimmt – jeglicher Unternehmungsgeist wirkt sich positiv auf den Organismus aus. Im Alltag sollte man versuchen, so wenig wie möglich im Sitzen zu vollführen. Bewegung sorgt für Abwechslung, auch wenn so mancher sich zunächst überwinden muss. Die Empfehlungen lauten dahingehend, sich möglichst jeden Tag zu bewegen und pro Woche mindestens 150 Minuten.

Ratsam ist vorab die Rücksprache mit dem Arzt, um abzuklären, welche sportliche Betätigung in welchem Ausmaß möglich ist. Schrittzähler, Pulsuhren oder Fitnesstracker können nützlich sein, um Herzrate und Sauerstoffsättigung im Blick zu behalten: Sport frei!. lps/Jv.

Erfolgreich altern

  Ab wann ist man eigentlich alt?

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an. Schon Udo Jürgens besaß eine solch optimistische Sicht auf die zweite Lebenshälfte und diese ist gerechtfertigt wie nie zuvor. Ein Großteil der Deutschen hat in diesem Alter noch wenigstens zwei Jahrzehnte vor sich. Hierzulande wurde man noch nie so alt wie heute und zeigt sich dabei derart jung. Selbst wenn es hin und wieder im Knie knackt und man öfters die Brille sucht, im Vergleich zu früher hat sich die Gesundheit im Alter deutlich verbessert.

Siebzigjährige erfreuen sich einer Aktivität, die einst Sechzigjährigen zugesprochen wurde. Man reist, treibt Sport und lebt selbstbestimmt. Die heutigen Rentner gelten als Pioniere der Neuzeit, da sie vielgestaltiger leben und so gar nicht dem Stereotyp der Rentner entsprechen, den ihre Eltern verkörpert haben.

Die üblichen Probleme des Alterns avancieren zur Nebensache. Natürlich können Stützstrümpfe oder Duschgriffe notwendig werden, aber sie haben im Leben der Senioren die gleiche Berechtigung wie Wellness oder Wanderungen.

Etwa zwei Drittel der deutschen Senioren bezeichnen ihre wirtschaftliche Lage als gut. Nach einem arbeitsreichen Leben genießen sie ihre Rente und begegnen neueren Technologien ebenso aufgeschlossen wie jüngere Generationen. Und so surfen die „Silver Surfer“, wie man die Gruppe der im Internet aktiven Generation 50 plus liebevoll nennt, auf der Welle des Lebens vielen weiteren Unternehmungen entgegen. lps/Jv.