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Wohnen & Garten

Oasen auf dem Dach

Mehr Lebensraum

Sukkulenten auf der Gartenmesse Foto: Busche

Dachterrassen und andere begehbare Dachflächen können von fachmännischer Hand in blühende Oasen verwandelt werden. Begrünte Dächer leisten einen wertvollen Beitrag zum ökologischen und auch zum ökonomischen Bauen. Dachgärten verbessern zu jeder Jahreszeit den Wärmehaushalt des Gebäudes. Wenn sich die Hitze der Sommermonate in den Beton- und Steinflächen der Städte speichert, wirken begrünte Dächer wie Kühlzellen. Mit ihrem Bewuchs verhindern sie die unerwünschte Aufheizung der unter dem Dach liegenden Räume. Im Winter dagegen soll die Wärme das Haus möglichst nicht verlassen. Die oft mit Sukkulenten bepflanzten Dächer sorgen auch in der kalten Jahreszeit für eine gute Isolierung.

Einen weiteren Vorteil sehen Fachleute in der schalldämpfenden Wirkung. Dachterrassen mit Bewuchs dienen dem Umweltgedanken. Die Bepflanzung fängt Lärm ein und macht ihn für die unmittelbare Umgebung leiser. Die Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft und binden Staub. Gründächer, Dachterrassen und Dachgärten bringen ein Stück Natur zurück in die Betonwüsten der Städte. Sie bieten neuen Lebensraum insbesondere für Insekten und andere Kleinlebewesen, aber auch für Vögel. Wer die Möglichkeit hat, sollte prüfen, ob ein regelrechter Dachgarten oder „nur“ ein grünes Dach möglich ist. Außer den erforderlichen Genehmigungen sind dann Fachleute gefragt, denn eine solche Aufgabe kann nur selten in Eigenleistung gelöst werden. Statiker und Architekten sind ebenso gefragt wie Landschaftsgärtner. Bei intensiven Begrünungen können auch ausgefallene Wünsche bezüglich der Vegetation umgesetzt werden. Rasen, Stauden und sogar kleine Bäume stehen zur Wahl. Auch Wege und Sitzplätze sind planbar. lps/Cb.
   

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