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Familienleben

Mobil trotz Einschränkungen

Fahrhilfsmittel

Elektrisch mobil bleiben Foto: Busche

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lps/Cb. Für mehr als zwei Millionen Menschen bundesweit sind auch kleine Wege ein Problem. Altersbedingte Probleme oder chronische Erkrankungen wie Arthrose, Rheuma, Osteoporose oder multiple Sklerose (MS) zwingen sie zeitweilig oder dauerhaft in den Rollstuhl. Moderne Fahrhilfsmittel sind mit der Zeit immer leichter und wendiger geworden. Es gibt sie mit manueller Bedienung und mit elektrischem Antrieb.

Wer beabsichtigt, eine Fahrhilfe zu erwerben, sollte verschiedene Umstände berücksichtigen. Die vielleicht schwierigste Entscheidung steht gleich am Beginn. Eine solche Fahrhilfe grundsätzlich zu benötigen, ist für manche aus psychologischer Sicht eine einschneidende Veränderung.

Vor allem jüngere Senioren, die wegen gesundheitlicher Umstände ein „Behindertenfahrzeug“ anschaffen müssen, tun sich zunächst schwer damit. Deshalb ist zu klären, welche körperliche Einschränkung wirklich ausgeglichen werden soll. Reicht eine Unterstützung für Einkäufe, Besuche beim Arzt und andere Aktivitäten? Ist ein täglicher Einsatz erforderlich?

Viele Betroffene setzen zunächst einen Rollator ein. Reicht er nicht mehr aus, kann der Umstieg auf eine Fahrhilfe mit Elektroantrieb geplant werden. Bei Elektromobilen schreckt einige Nutzende die etwas aufwendigere Bedienung ab. Ob Rollstuhl mit Hilfsmotor oder Elektromobil: Vor der Anschaffung müssen einige Fragen geklärt werden. Auch Detailfragen sind wichtig. Elektrische Fahrhilfen benötigen Platz. Sie können selten in der Wohnung abgestellt werden. Wer in einem mehrgeschossigen Haus wohnt, braucht einen geeigneten Aufzug, zumindest einen Abstellraum im Hauseingang. Mit bestimmten Seh- und Koordinationsstörungen ist das Fahren mit Elektromobilen nur eingeschränkt oder gar nicht möglich.
   

Wandern in Gruppe   

Bewegung in der Natur    

Mobil trotz Einschränkungen-2
Foto: Spielhagen

lps/Str. Wandern ist eine Möglichkeit, sich im Alter fit zu halten und dabei Kontakte zu pflegen. Zudem kann die Natur durch die Wanderroute nach und nach erkundet sowie neue Gegenden erschlossen werden. Des Weiteren wird während des Wanderns ein Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe aufgebaut und ein gemeinsames Ziel verfolgt. Viele ältere Menschen suchen Anschluss zwecks sozialer Kontakte und Ablenkung.

Viele Wandergruppen treffen sich einmal oder mehrmals monatlich, sodass eine Regelmäßigkeit für alle Teilnehmer entsteht. Dem Alter entsprechend wird eine geeignete Wanderstrecke vorgegeben. Starke An- oder Abstiege können gegebenenfalls vermieden werden.

Üblich ist es, den Ausflug mit einem gemeinsamen Essen oder Kaffeetrinken in einem Restaurant beziehungsweise Café abzuschließen. So können sich die Gruppenmitglieder austauschen und bei Speisen und Getränken gemütlich beisammensitzen sowie die Wanderung Revue passieren lassen. Interessierte haben die Möglichkeit, sich in örtlichen Gemeinschaften oder Sportvereinen zu erkundigen und sich über das angebotene Programm zu informieren.

Bekannte oder Verwandte, die bereits Mitglied einer Wandergruppe sind, können von ihren Erfahrungen berichten und einen Kontakt herstellen.

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