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Wohnen & Garten

Mediterrane Kübelpflanzen überwintern lassen

Das gilt es zu beachten

Einige Pflanzen sollten zu Beginn der kalten Jahreszeit besser an einem trockenen, gut temperierten Lagerplatz untergebracht werden. Foto: Pexels

Einige Hobbygärtner werten ihre Gärten optisch gerne mit schönen mediterranen Kübelpflanzen auf, welche sich beispielsweise ideal auf der Terrasse dekorativ platzieren lassen.Im Herbst und Winter wird es für die Pflanzen jedoch durchaus ungemütlich und kalt, was die zarten Gewächse nicht gewohnt sind. Sie benötigen daher ein kuscheliges Plätzchen, welches frostfrei ist und den empfindlichen Wurzeln somit nichts anhaben kann. Optimal sind Temperaturen von vier bis zwölf Grad. Keller, Garage, ein unbeheiztes Treppenhaus oder eine trockene Laube bieten sich als Lagerplatz an. Eine Sache darf nicht vergessen werden: ausreichend Licht. Licht ist dabei nicht gleich Licht. Im Herbst und Winter reicht für die sonnenbedürftigen Pflanzen das wenige Tageslicht, welches durchs Fenster fällt, nicht aus. Liegt einem viel am Wohl der Pflanzen, ist es somit ratsam, sich spezielle Pflanzenlampen anzulegen, welche die Kübelpflanzen in den kalten Monaten mit den richtigen Wellenlängen versorgen.

In unbeheizten Räumen ist es wichtig, dass die winterlichen Lichtinstallationen ausreichend Licht produzieren. Empfehlenswert sind Lampen mit 18 Watt, wobei gute Lampen zwischen ein und zwei Quadratmeter Pflanzenfläche beleuchten können. Die Lampen sind in Baumärkten und gut sortierten Gartencentern erhältlich. Für die Überwinterung ist eine Beleuchtungsdauer von acht bis zehn Stunden am Tag optimal. Zwar klingt das zuerst nach einer langen Zeit und einem damit einhergehenden hohen Energieverbrauch, moderne LED-Lampen sind jedoch recht energiesparsam. Außerdem zu beachten ist, dass kältere Temperaturen weniger Lichtbedarf bedeuten, sofern sie nicht unter den Gefrierpunkt fallen. Diese Phase nennt sich Vegetationsruhe. Die Pflanzen erholen sich in dieser Zeit, um in der kommenden Saison wieder kräftig zu wachsen. lps/Bi

Zierkohl

Herbstlicher Genuss für Gaumen und Augen

Zierkohl sorgt bei vielen aufgrund seines Namens für Verwirrung. Fälschlicher Weise wird angenommen, dass er lediglich ästhetische Zwecke erfüllt und findet sich in Herbst und Winter daher auch gerne bei Floristen in bunten Gestecken und Sträußen wieder. Tatsächlich ist der hübsche Kohl jedoch durchaus essbar, bloß auf die Herkunft der Pflanze ist Wert zu legen. Idealerweise sollte der Zierkohl aus einem Bioanbau kommen, beziehungsweise ausschließlich mit natürlichen Mitteln herangezogen worden sein. Im eigenen Gemüsegarten lässt sich die beste Qualität garantieren.

Die kleinen, krausen Kohlköpfe sehen fast so aus wie Blüten. Sie erstrahlen in den verschiedensten Farben – von Weiß bis Grün und Lila bis Pink. Je kühler es dabei wird, desto stärker verfärben sich die blättrigen Köpfe. Geschmacklich gesehen ähneln die Blätter dem herkömmlichen Grünkohl, weshalb sie wunderbar in der herbstlichen Küche verwendet werden können. Nur ihre intensive Farbe geht beim Kochen meist verloren. Alternativ kann Zierkohl roh im Salat genossen werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Zierkohl im Herbst, wenn die meisten anderen Pflanzen bereits verblüht sind, ein farbiges Highlight im Beet ist. Denn die Vegetationszeit des Kohls endet erst bei anhaltend tieferen Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Pflanze ist einjährig und hält etwas Frost problemlos aus. Bleibt der Winter eher mild, treiben die Pflanzen im Frühjahr sogar wieder aus und bilden kleine gelbe Blüten. Daran entstehen Samen, aus denen sich wiederum neue Pflanzen für die kommende Saison ziehen lassen. lps/Bi
   

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