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Wohnen & Garten

Loggia

Freisitz und Wetterschutz

Loggia als Freisitz Foto: Busche

In den letzten Jahren nimmt die lps/Cb. Das Wort „Loggia“ stammt aus dem Italienischen bzw. dem Französischen (loger – wohnen). In der Architektur bezeichnet Loggia eine offene, von Säulen oder Pfeilern getragene Bogenhalle oder einen Raum, der sich mittels Bögen oder anderer Konstruktionen zum Außenraum öffnet. Im engeren Sinn ist ein nicht vorspringender Balkon gemeint. Vorbilder sind Loggien der italienischen Renaissance (Rinascimento). Der Begriff der Loggia überschneidet sich mit anderen architektonischen Fachbegriffen. Als typische Gestaltungsform finden sich Bogengänge mit schlanken Säulen und Arkaden.

Im modernen Wohnungsbau, vor allem bei Mehrfamilienhäusern, wird eine bestimmte Form des sogenannten Freisitzes als Loggia verstanden. Man unterscheidet die Loggia vom Balkon und vom Söller (eine Art Laubengang oder umlaufender Balkon), weil sie hinter die Bauflucht zurückspringt, also noch innerhalb der Kubatur des Gebäudes liegt. Zur Front schließt die Loggia meist mit einer Brüstung oder einem Geländer ab. Gelegentlich werden auch durch größere Fenster völlig verschlossene Räume als Loggien bezeichnet, wenn sie im Prinzip auch offen liegen könnten. Die Nutzung einer Loggia entspricht der des Balkons und dient hauptsächlich dem Aufenthalt im Freien.

Anders als ein Balkon bietet die Loggia aber durch die oberen und seitlichen Abschlüsse einen besseren Wetterschutz. Als Nachteil wird die meist stärkere Verschattung des dahinterliegenden Wohnraums empfunden. Bei modernen Loggien können die Fassadeneinschnitte in beliebiger Form ausgeführt werden. Historisierende Elemente finden sich selten. Selbst im Plattenbau der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gibt es Loggien als einfache, rechteckige Fassadenausschnitte. lps/Moe

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