Die Beerdigung steht bevor und nun müssen viele Menschen eingeladen werden: Für die meisten ist das ein Alptraum. Diese emotionale Überwindung wird zusätzlich von quälenden Fragen überschattet: Welche Worte soll man wählen? Welches Foto soll man aussuchen? Und was sollte man vermeiden? Grundsätzlich muss man nicht zu viel emotionale Energie in die Einladung stecken, denn kurze Informationen sind zumeist völlig ausreichend. Den meisten Gästen genügt die Information, dass der besondere Mensch verstorben ist und wann und wo genau die Beerdigung stattfinden wird. Man kann im Namen der Familie (und allen, die bei der Organisation des Begräbnisses helfen) schreiben und um eine kurze Zu- oder Absage bitten.
Sofern ein Foto in die Einladung integriert werden soll, empfiehlt sich ein Portraitfoto, das den Angehörigen so zeigt, wie die Gäste ihn oder sie in Erinnerung behalten sollten. Es werden gerne Schwarz-Weiß-Bilder genommen, aber auch Farbfotos sind möglich. Bei beiden Varianten ist eine hohe Auflösung wichtig, damit das Druckergebnis möglichst schön wird. Wer möchte, kann den Geburts- und Todestag in die Einladung integrieren oder eine Ecke der Einladungskarte mit einer Blumengrafik versehen. Manche Menschen schreiben einen emotionalen Gruß hinein, um die Trauer über den Verlust auszudrücken. Grundsätzlich ist alles erlaubt, das sich richtig anfühlt. Dennoch sollten die Worte nicht zu üppig ausfallen, um sowohl sich selbst als auch die Geladenen nicht zu überfordern. (lps/AM.)