Die Wunschliste für weitere Zimmer oder Modernisierungsmaßnahmen wird somit meist länger, wobei im Zuge der Umbauarbeiten klar wird, dass Kompromisse von Nöten sind, energetisch wie planerisch. Wer sein Traumgrundstück gefunden hat, möchte jedoch ungern Abstriche beim Wohnkomfort machen oder gar wegziehen. Daher stellt sich die Frage, ob ein Umbau noch sinnvoll ist oder ein Abriss in Kombination mit einem Neubau nicht die bessere Lösung ist. Tatsächlich sind laut einer Studie der „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen“ in Deutschland circa 1,8 Millionen Wohnhäuser nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren. Allein Maßnahmen wie die Sanierung von Badezimmern und Küche verursachen Kosten, welche in den Bereich der finanziellen Aufwendungen für einen Neubau reichen können.
Nicht modernisierte und sanierte Häuser hingegen verursachen schnell Zusatzkosten durch unter anderem schlechte Dämmung und Leitungen. Strom- und Heizkosten steigen unnötig an. Auch aus diesen Gründen ist es folglich sinnvoll, sich für einen Neubau zu entscheiden. Ist man sich unsicher, ob das alte Haus doch mit einem geringeren Kostenaufwand instandgehalten werden kann, ist es ratsam, einen Experten zu Rate zu ziehen, welcher eine detaillierte Bewertung und Begutachtung des Hauses vornimmt. lps/Bi.