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Lokales

Symbolträchtiger Weihnachtsschmuck

Was steckt hinter der Dekoration?

Foto: Pixabay / Free-Photos

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lps/DGD. Wenn es um das Schmücken des Weihnachtsbaumes geht, greifen die meisten Menschen routiniert zu der Dekoration, die sie Jahr für Jahr verwenden. In einer Kiste im Vorjahr verstaut, findet sich meist alles, was die Tanne erst zu einem Weihnachtsbaum macht. Zwar gibt es auch dabei ein wenig Handlungsspielraum, jedoch trifft man immer wieder auf dieselben Elemente. Doch handelt es sich bei der Dekoration einfach nur um hübschen Zierrat oder steckt eine tiefere Symbolik dahinter? In früheren Zeiten wurden die Christbäume fast ausschließlich mit essbaren Materialien behängt. Beliebt waren Backwaren und Süßigkeiten, häufig in Form von Tieren oder als Spielzeug modelliert. Aber auch Nüsse und Äpfel wurden an die Äste gehängt. Die Verwendung essbarer Dekoration hatte in der Tat hauptsächlich praktische Gründe, wohingegen auf dem Apfel eine tiefere Symbolik lastet. Mit dem Apfel wird der paradiesische Sündenfall dargestellt.

Bereits im Mittelalter pflegte man bei den sogenannten Paradiesspielen Bäume mit Äpfeln zu behängen und die Ursünde nachzuspielen, wonach Eva im Paradies entgegen Gottes Verbot einen Apfel vom Baum der Erkenntnis pflückte. Heutzutage werden häufig Christbaumkugeln aufgehängt, deren Form an Äpfel erinnern soll. Auch das beliebte Dekorationselement Lametta hat neben seiner optischen Komponente einen tieferen Symbolcharakter. Die einen sehen in den glitzernden Bändern herabhängende Eiszapfen. Für die anderen steht Lametta genau wie anderer Glitzerschmuck symbolisch für die kostbaren Geschenke, welche die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind brachten. Jesus selbst wird durch das Licht symbolisiert. Ob Kerzenlicht oder Lichterkette, im Fokus steht die Verdrängung der Dunkelheit. Eines der sieben „Ich bin“-Worte Jesu war: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“