Der Begriff der Wegwerfgesellschaft ist in aller Munde. Zwar schreiben sich immer mehr Unternehmen Umweltschutz auf die Fahne, doch gleichzeitig muss man sich allzu häufig von Dingen verabschieden, die man vielleicht hätte noch einmal reparieren können. Oft ist die Reparatur allerdings teurer als die Anschaffung eines neuen Gerätes. Doch das betrifft nicht nur elektronische Geräte wie Handys, Waschmaschinen oder andere Haushaltsgeräte, sondern auch Kleidung und Schuhe.
Dabei gibt es viele kleine Reparaturbetriebe, die sich genau auf solche Fälle spezialisiert haben. Kleidung, die einem vielleicht nicht mehr passt oder eine Hose, die ein kleines Loch aufweist, können beim lokal ansässigen Schneider wunderbar in die passende Größe umgenäht beziehungsweise repariert werden.
Was elektronische Produkte angeht, sollte man stets im Hinterkopf haben, dass jedes Gerät aus wertvollen Rohstoffen besteht. Ein Statement gegen die gewollte Obsoleszenz setzten sogenannte Reparatur-Cafés. Dort können Menschen verschiedene Geräte unter fachkundiger Anleitung reparieren.
Wenn man sich dann doch gegen eine Reparatur entscheidet, sollte man zumindest elektronische Geräte an den dafür vorgesehenen Annahmestellen abgeben, denn häufig können viele Bauteile wiederverwendet werden. Manchmal ist auch etwas Kreativität und Fingerfertigkeit gefragt. Da heutzutage selten noch Reparaturanleitungen mitgeliefert werden, kann man sich alternativ im Internet umschauen, ob man ein Video zur Reparatur findet.
lps/DGD