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Wohnen & Garten

Rohstoffe sparen

Abfälle vermeiden, Wertstoffe trennen

Wertstoffe trennen Foto: Busche

Hersteller und Händler von Gütern in Verkaufsverpackungen sind verpflichtet, sich an einem dualen System mit der Zahlung von Lizenzgebühren zu beteiligen. Diese Gebühren berücksichtigen Anzahl, Gewicht und Materialart sowie den Aufwand für das Recycling. Das soll einen Anreiz bieten, Materialien mit zu vielen Komponenten und überdimensionierte Verpackungen zu vermeiden. Die Firmen sollen nicht nur die Produkte selbst, sondern auch unnütze oder entbehrliche Verpackungen reduzieren bzw. optimieren, damit sie einfacher verwertet werden können. Verwertbare Abfälle gehören nicht in den Restmüll. Verkaufsverpackungen gehören in die Wertstofftonnen.

Das sind Leichtverpackungen aus Kunst- und Verbundstoffen, Aluminium und Weißblech, Pappe, Papier und Kartonagen, Weißglas, Grünglas und Braunglas. Leere Verpackungen sollten trocken sein, brauchen aber nicht ausgewaschen zu werden. Verpackungen sollen nicht ineinander gestapelt werden. Das erleichtert die Trennung auf Sortierbändern. Kartons faltet man möglichst flach zusammen, um das Tonnenvolumen nicht unnütz zu blockieren. Falscheinwürfe verursachen Kosten. Verschlüsse von Flaschen und Gläsern brauchen nicht entfernt zu werden. Aluminiumdeckel sollten aber von Kunststoffbechern getrennt werden. Häufig landet vielerlei Küchenabfall in den Wertstofftonnen. Solche Tonnen werden entweder nicht abgeholt oder als Restmüllabholung berechnet. Auch Elektroschrott, Textilien, Dämmstoffe und Glas haben in den gelben Tonnen nichts zu suchen. lps/Cb.