Müll stellt für die Umwelt ein großes Problem dar. Immer wieder gehen erschreckende Bilder von Meeren um die Welt, in denen kilometerlange Plastikmassen treiben, die die Tierwelt bedrohen. Fische, Wale und andere Meerestiere fressen die Mikroplastikpartikel und verenden nicht selten daran. Auf Umwegen gelangt das Plastik also auch in unsere Mägen. Denn wer einen Fisch verzehrt, verzehrt automatisch auch das von ihm aufgenommene Mikroplastik. Meeresvögel oder Schildkröten verfangen sich im Müll und verletzen sich teils so stark, dass sie nicht mehr überlebensfähig sind. Daher sollte man Müll, insbesondere Plastikmüll vermeiden, wo es eben nur geht. Und dazu kann jeder einen Beitrag leisten.
Für nicht schnell verderbliche Lebensmittel wie beispielsweise Nudeln oder Reis lohnt es sich, Großpackungen oder Familienpackungen zu kaufen. Denn je größer die verpackten Mengen sind, umso weniger Müll fällt an. Außerdem kann man beispielsweise den Verkäufer hinter der Theke bitten, die Waren nur so viel wie unbedingt nötig einzupacken. Einige Metzger oder Bäcker bieten an, die Ware über die Theke zu reichen, damit der Kunde sie in eigene Behälter oder Tüten einpacken kann. Auf überflüssige Plastiktüten sollte man generell verzichten und stattdessen Stoffbeutel verwenden. Die Natur produziert ohnehin die besten Verpackungen, denn Gemüse und Früchte sind schon ausreichend durch ihre Schalen geschützt. Zum Einkaufen lohnt es sich immer, einen Stoffbeutel oder einen Rucksack mitzunehmen. Wer seine Mittagspause häufig an einem Imbiss verbringt, kann beispielsweise eigenes Besteck mitbringen, um Einwegbesteck zu vermeiden. Für Genießer ist ein Kaffee zum Mitnehmen häufig unverzichtbar. Wer unterwegs gerne und viel Kaffee trinkt, sollte unbedingt immer einen eigenen Becher dabeihaben. Viele Bäckereien gewähren Kunden sogar Rabatt, wenn die einen eigenen Becher mitbringen. Und wenn man doch unbedingt einen Kaffee trinken möchte, aber keinen eigenen Becher zur Hand hat, sollte man wenigstens auf den Plastikdeckel verzichten. lps/DGD.