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Lokales

Mit modernem Gebäude in die Zukunft

Umbau und Aufstockung für E. + E. Egler GmbH in Knittlingen. Traditionsunternehmen beschäftigt 45 Mitarbeiter.

Neu gestaltetes Bürogebäude der Firma E. + E. Egler. Das Gebäude wurde umgebaut und aufgestockt. Fotos : Tilo Keller

Mit einem völlig neu gestalteten Bürogebäude hat sich die Firma E. + E. Egler GmbH in Knittlingen für die Zukunft gerüstet. Das Bestandsgebäude des traditionsreichen Maler- und Stuckateur Unternehmens in der Brettener Straße 14 ist nicht nur umfassend modernisiert, sondern auch aufgestockt worden.

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Das Familienunternehmen wurde bereits im Jahr 1801 in Knittlingen gegründet und wird heute durch die beiden Geschäftsführer Rainer Merkle und Marco Merkle in siebter und achter Generation geführt. Die Fachleute für Putz, Stuck, Trockenbau und Farbe sind sowohl Ansprechpartner für private Häuslebauer als auch für Wohnungsbaugesellschaften und Industriegewerbebau. Derzeit erwirtschaftet das Unternehmen mit 45 Mitarbeitern einen Umsatz von rund vier Millionen Euro im Jahr.

Aktuell gehören fünf Auszubildende zum Maler oder Stuckateur zum Team. Mit insgesamt 20 Fahrzeugen geht es zu den Kunden im Umkreis von etwa 50 Kilometern rund um Knittlingen. „Ursprünglich wollten wir im Erdgeschoss einen neuen Boden und haben uns dann auch im anderen Stockwerk umgeschaut“, erklärt Geschäftsführer Marco Merkle. „Dann kam die Idee dazu, auch die Bühne nutzbar zu machen.“ Schließlich entschied man sich, das gesamte Gebäude komplett umzubauen und mit einer Aufstockung zu versehen.

Dafür musste das gesamte Büro im September 2019 vorübergehend in einen Baucontainer umziehen, der auf dem Firmengelände aufgestellt werden konnte. Das Bestandsgebäude wurde zunächst komplett entkernt.

Das neue Stockwerk wurde aus statischen Gründen in Holzbauweise ausgeführt. Nach nur sieben Monaten Bauzeit ging es wieder zurück in das völlig neugestaltete Bürogebäude. „Diese kurze Bauzeit geht nur mit örtlichen Handwerkern“, erklärte Marco Merkle. Zudem konnten Trockenbauarbeiten, Verputzarbeiten, Malerarbeiten sowie das Wärmeverbundsystem mit vorgehängter Fassade vom eigenen Betrieb übernommen werden. Das Gebäude hat jetzt Neubauniveau“, sagt Marco Merkle.

Die nachträgliche Aufstockung verschmilzt durch die einheitliche, vorgesetzte Fassade nahtlos mit den bisherigen beiden Stockwerken. Die neue Raumaufteilung ist den Bedürfnissen des Betriebes angepasst worden. Durch die Baumaßnahmen konnte das Gebäude um 80 Quadratmeter erweitert werden, so dass nun rund 300 Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Der Empfangsbereich mit angegliedertem Besprechungsraum ist viel großzügiger gestaltet und zeigt durch eine Wellenwand mit Rundungen eine außergewöhnliche Gestaltungsvariante. Im Erdgeschoss wurde außerdem ein Wandrelief aus den 1960er Jahren erhalten, das unter anderem das Kloster Maulbronn zeigt. Im ersten Stockwerk sind vier separate Büroräume untergebracht. Im neuen Obergeschoss ist ein großer Raum mit Küche entstanden, der Platz für Schulungen oder andere Veranstaltungen bietet.

Alle Räume sind mit Heiz- und Kühldecken ausgestattet. „Damit können wir nicht nur im Winter heizen, sondern im Sommer auch kühlen“, sagt Marco Merkle. Das Flachdach wurde außerdem mit einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher ausgestattet, die Heiz- und Nutzstrom für den eigenen Bedarf liefert. Claudia Keller