Vor Beginn einer Dämmung wird der „U-Wert“ bestimmt. Mit diesem lässt sich angeben, wie viel Wärme durch das Dach nach außen dringt. Er wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin angegeben, wobei ein kleiner U-Wert einen geringeren Wärmeverlust nach außen bedeutet. Zur Speicherung der Wärme sind Dämmstoffe aus ökologischen Materialien empfehlenswert. Holz, Flachs und Hanf gehören beispielsweise zu den heimischen, nachwachsenden Rohstoffen und sorgen für eine umweltfreundliche Dämmung. Auch die Verwendung recycelter Stoffe wie Altpapier ist möglich. Diese Varianten stehen im Vergleich zu erdölbasierten Stoffen in der Wärmeeinsparung um nichts nach. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung mineralischer Stoffe wie Stein- oder Glaswolle. Diese haben den Vorteil, dass sie unbrennbar sind und sich im Falle eines Feuers im Dach nicht entzünden. Das gewählte Material wird dann in Form von Flocken, Granulat oder als feste Platten auf dem Dach angebracht. Wichtig dabei ist, die jeweils notwendige Materialdicke zu beachten, welche je nach Rohstoff unterschiedlich ist.
Professionelle Dachdecker erkunden vor Baubeginn das Vorhandensein von Wärmebrücken. Dabei handelt es sich um Stellen, an denen mehr Wärme von innen nach außen strömt, als es in ihrer Umgebung der Fall ist. Um diese Orte zu finden, lohnt sich das Hinzuziehen professioneller Handwerker. Dlps/ML.

