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Therapeutische Maßnahmen für einen gesunden Rücken
Rückenschmerzen können vielfältige Ursachen haben wie zum Beispiel Verspannungen aufgrund von Fehlhaltungen, einseitige Belastungen, Verschleißerscheinungen, ein eingeklemmter Nerv oder eine Schwächung der Muskulatur aufgrund von Bewegungsmangel. Eher selten liegen ernsthafte Erkrankungen zugrunde. Dennoch ist eine sorgfältige diagnostische Abklärung angeraten, um die Ursache des Rückenschmerzes auszumachen und mit gezielten Interventionen entgegenzuwirken.Unter der Berücksichtigung der Lokalisation des Schmerzes, einer eventuellen Schmerzausstrahlung in benachbarte Regionen sowie der Krankheitsgeschichte und möglicher Auslöser erfolgt zunächst eine diagnostische Einordnung seitens des Hausarztes. Im zweiten Schritt ist manches Mal eine weiterführende Konsultation bei einem Fachmediziner oder eine physiotherapeutische Behandlung vonnöten. Bei akuten Schmerzen kann vom Hausarzt zunächst eine medikamentöse Behandlung mit Schmerzmitteln, Massagen oder Wärmeanwendungen empfohlen werden, da andernfalls der Schmerz die Fehlhaltung verstärken könnte. Häufig werden zudem Sportkurse bei zertifizierten Trainern angeraten.Manchmal können Zysten in der Wirbelsäule die Ursache für Rückenschmerzen sein. Diese Hohlräume, die mit Flüssigkeit gefüllt sind, entstehen beispielsweise durch Verletzungen oder Fehlbelastungen. Kleinere Zysten bleiben meistens unbemerkt und können von selbst wieder verschwinden. Werden sie jedoch größer, können sie Taubheitsgefühle, Lähmungserscheinungen und Nervenschmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen können, hervorrufen. Mittels der Magnetresonanztomografie lassen sich die Zysten lokalisieren. Seitens des Arztes wird gegebenenfalls ein minimal- invasiver Eingriff zur Beseitigung der Zyste empfohlen, damit man seinen Alltag wieder schmerzfrei leben kann.Auch seelische Belastungen kommen als eine Ursache für Rückenschmerzen infrage. So kann beispielsweise eine depressive oder eine Angst-Symptomatik mit einer Fehlhaltung und mit Rückenschmerzen einhergehen und bedarf einer psychotherapeutischen Intervention.