Möglich sind neben den sozialen Bereichen auch Einsätze in ökologischen, kulturellen, sportl ichen, denkmalpflegerischen und politischen Bereichen. FSJ und BFD sind für alle geeignet, die praktische, nützliche und hilfreiche Arbeit leisten wollen. Nebenbei kann man viele neue Leute kennenlernen – und das oft auch generationenübergreifend. Ein Jahr im Dienste der Gemeinnützigkeit macht sich nicht nur gut im Lebenslauf, es wird bei Studiengängen auch als Wartesemester angerechnet und bei vielen Ausbildungen als Praktikumszeit berücksichtigt. In den meisten Fällen werden die Stellen für ein Jahr ausgeschrieben, möglich sind aber auch Einsatzzeiten von sechs bis 18 Monate, in Ausnahmefällen auch zwei Jahre. Für diese Zeit des sozialen Engagements gibt es ein monatliches Taschengeld, außerdem wird die Sozialversicherung von der Einsatzstelle getragen. Je nach Aufgabengebiet können auch Unterkunft, Verpflegung und Fahrtkosten übernommen werden.
In der Regel beginnt das FSJ oder der BFD zwischen August und Oktober. Die Bewerbung sollte etwa ein halbes Jahr vorher erfolgen. Es gibt aber durchaus auch Einsatzstellen, bei denen man kurzfristig anfangen kann. Claudia Keller
Wo?
Konkret kann das soziale Jahr beispiels weise in folgenden Einrichtungen abgeleistet werden
• Krankenhaus
• Alten- und Pflegeheim
• ambulanter Sozialdienst
• Sportverein, Sportverband
• Kindergarten/Kindertagesstätte
• Einrichtung für Menschen mit einer Behindertenwerkstatt)
• Sanitäts- und Rettungsdienst
• Kirchengemeinde
• Gedenkstätte
• Theater
• Museum
• Radio/Fernsehen
• Kulturvereine
• Archiv
• Jugendclub
• Jugendstrafvollzug in freie Formen
• Förderschule
• Ganztagsschule
• Jugendfeuerwehr im Kreisfeuerwehrverband
und viele mehr.