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Gesundheit und Wellness

Senioren-WGS

Gemeinschaftliches Wohnen im Alter

Senioren-WGs bieten die Möglichkeit, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten und alltägliche Aufgaben sowie Kosten zu teilen. Bildquelle: Pixabay

Eine Senioren-Wohngemeinschaft (WG) ist eine attraktive Wohnform für ältere Menschen, die sich eine Wohnung oder ein Haus teilen, während jeder Bewohner ein eigenes Zimmer hat.

Diese WGs verfügen in der Regel über zentrale Räumlichkeiten wie Küche, Waschküche und Gemeinschaftsräume, und es gibt sowohl private als auch trägergestützte Optionen. Senioren-Hausgemeinschaften bieten teilweise kleine Wohnungen innerhalb der WG an. Die Altersgrenze für den Einzug ist flexibel.

Senioren-WGs sind ideal für ältere Menschen, die in Gesellschaft leben möchten und gleichzeitig weitgehend selbstbestimmt bleiben wollen. Diese Lebensform bietet die Möglichkeit, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten und alltägliche Aufgaben sowie Kosten zu teilen. Besonders geeignet sind Senioren-WGs für Menschen, die nicht in ein Pflegeheim ziehen möchten, aber Unterstützung im Alltag benötigen. Es gibt auch spezielle WGs für Menschen mit hohem Pflegebedarf oder Demenz.

Das Zusammenleben in einer WG erfordert allerdings Flexibilität und Kompromissbereitschaft. Es ist sinnvoll, Mitbewohner mit ähnlichem sozialen und Bildungshintergrund sowie gemeinsamen Interessen zu suchen, um Konflikte zu minimieren. Dabei gibt es zwei Hauptarten von betreuten Senioren-WGs: selbstorganisierte WGS und trägergestützte WGs. Trägergestützte WGs werden von einem Anbieter, meist einem ambulanten Pflegedienst, organisiert. Die Bewohner mieten den Wohnraum und beziehen Dienstleistungen von einem oder mehreren ambulanten Dienstleistern. Die Gründung einer Senioren-WG ist jedoch genehmigungsfrei und kann von Senioren selbst organisiert werden, sofern sie dies wünschen. In der Regel zahlen Bewohner Miete für ihren privaten Bereich und anteilig für die Gemeinschaftsräume.

Die Mietkosten sind meist vergleichbar mit lokalen Mietpreisen, können jedoch höher sein, wenn barrierefreie Ausstattung vorhanden ist. Bei einem gemeinsamen Immobilienkauf fallen Kosten wie beim individuellen Eigentumserwerb an, zusätzlich können Umbaukosten entstehen.
pm