Der Umgang mit Menschen im Alter stellt bei Erkrankungen des Gehirns Herausforderungen dar. Solche Erkrankungen gehen mit Einschränkungen oder dem Verlust der Funktionen der Orientierung, des Denkens, Wissens, Lernens, Erinnerns aber auch mit sozialen, emotionellen und körperlichen Fähigkeiten einher. Häufige Demenzformen sind Alzheimer-Demenz und die blutgefäßbedingte Demenz mit einer Kombination dessen, worin Durchblutungsstörungen des Gehirns das Absterben von Nervengewebe verursachen und das Absterben von Gehirnzellen ebenfalls zu Schlaganfällen führt. Auslöser sind sowohl Stoffwechselerkrankungen, Alkoholismus, Schilddrüsenerkrankungen, Vitaminmangelkrankheiten, Bluthochdruck, Übergewicht, Medikamentenkonsum, wie Antidepressiva und somit Depression, Schädel-Hirn-Verletzungen, Infektionen, Rauchen als auch die genetische Disposition. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt Unterstützung in Form vom „Alzheimertelefon“, Adressdatenbanken und Foren zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es sowohl für Betroffene als auch für Angehörige den „Wegweiser Demenz“. Seelischen Auffälligkeiten wie Wutausbrüchen, nimmt man den Wind aus den Segeln, indem Raum für Ablenkung geschaffen wird, beispielsweise durch geistige, soziale und körperliche Aktivität. Diskussionen sollten vermieden werden, da sie die Situation verschlimmern könnten. Bei der Kommunikation mit Demenzkranken zählen Blickkontakt, die Geduld für Wiederholungsschleifen und gesunde Ernährung. Ips/MP.