Viele pflegende Angehörige unterschätzen die Belastung die durch die Pflege verursacht wird. Die Gefahr eines Burn-Out ist gerade bei der Pflege von Vater, Mutter oder anderen Verwandten sehr groß. Die eigene Familie und die eigenen Interessen bleiben auf der Strecke und Beziehungen können zerbrechen.
Meist bleibt als Ausweg dann nur noch das Pflegeheim oder die sogenannte 24-Stunden-Pflege. Damen und Herren aus Osteuropa werden für diese Art der Betreuung gerne in Anspruch genommen, auch weil die Pflege dadurch finanziell noch im Rahmen bleibt, meist in der Höhe, die man auch im Pflegeheim als Eigenanteil bezahlt. Wichtig ist, dass die Betreuungskräfte legal und versichert im Einsatz sind. Das sind laut Schätzung von Pflegeexperten gerade einmal 15 -20 % der in Deutschland tätigen Betreuungskräfte. Die EU- Entsenderichtlinie gibt klar vor, wie ein Einsatz im EU-Ausland organisiert werden muss. „Achten Sie bei der Wahl Ihres Anbieters darauf, dass dieser 100% im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben arbeitet,“ rät Axel Erhard, Inhaber von Promedica Plus Pforzheim. „Einerseits sollten die betroffenen Familien keine Schwarzarbeit fördern, aber noch wichtiger ist, dass die Betreuungskräfte angemessen sozialversichert sind und nicht am Ende ihres Berufslebens im Heimatland ohne Rente dazustehen oder keine Krankenversicherung haben.“ ProMedica