Wer regelmäßig einen Sehtest durchführen lässt, kann frühzeitig auf Verschlechterung der Sehstärke reagieren. Fotos: Pixabay
Die Augen gehören zu den wichtigsten Sinnesorganen für den Menschen. Daher sollte Wert auf eine regelmäßige Kontrolle ihres Gesundheitszustandes gelegt werden. Minderungen im Sehvermögen kommen in den meisten Fällen nicht über Nacht. Eine Verschlechterung der Sehkraft ist in der Regel ein schleichender Prozess, der längere Zeit unbemerkt bleiben kann. Regelmäßige Überprüfungen durch Sehtests helfen, die Anfänge zu erkennen und rechtzeitig zu intervenieren. Zwar werden im Internet auch Online-Sehtests angeboten, denen aber keine besonders hohe Aussagekraft zugeschrieben werden sollte. Professionelle Sehtests dürfen nur von geschulten Optikern und Fachärzten durchgeführt werden. Dabei werden die Augen jeweils einzeln verschiedenen Tests unterzogen, die unterschiedliche Bereiche abdecken. Das Farbwahrnehmungsvermögen wird getestet, um beispielsweise eine Rot-Grün-Schwäche zu erkennen.Zur Überprüfung der Sehschärfe gibt es diverse Möglichkeiten. Die gängigsten sind Tafeln mit Buchstaben und Zahlen, die sukzessive kleiner werden. Daneben gibt es noch den E-Haken Test, bei dem der Buchstabe E in verschiedene Richtungen zeigt und den Landolt-Ring Test. Hierbei handelt es sich um einen Ring, bei dem erkannt werden muss, in welche Richtung die Öffnung zeigt. Spätestens wenn man eine Verschlechterung der Sehkraft vermutet, sollte ein Arzt aufgesucht werden.Besonders Autofahrer, aber auch andere Teilnehmer am Straßenverkehr tragen eine hohe Verantwortung für die allgemeine Sicherheit. Wer über ein gutes Sehvermögen verfügt, reduziert das Risiko für Unfälle. lps/DGD.
Audiogramm
Der Test für die Ohren
Ein regelmäßiger Hörtest sollte zur jährlichen Routineuntersuchung gehören. Dadurch können Schäden rechtzeitig erkannt und weitere Hörminderungen verhindert werden. Der Test darf nur von Experten durchgeführt werden, um brauchbare Ergebnisse zu erhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Arzt oder ein Hörakustiker den Hörtest durchführt. Beim sogenannten subjektiven Hörtest werden über einen Kopfhörer nacheinander zwischen sieben und zehn für das menschliche Hörempfinden wichtige Frequenzen eingespielt.
Die Lautstärke der Töne wird sukzessive erhöht, bis sie für die getestete Person wahrnehmbar ist. Über einen Knopf kann mitgeteilt werden, ab wann die Töne hörbar sind. Die gewonnenen Ergebnisse werden anschließend in einem Tonschwellen- Audiogramm festgehalten und ausgewertet. Anhand des Verlaufes der Kurve im Diagramm kann dann festgestellt werden, ob die Ohren über ein normales Hörvermögen verfügen.
Die Wahrnehmung der Frequenzen wird für jedes Ohr separat durchgeführt. Sind für die Hörbarkeit auf einem Ohr größere Lautstärken notwendig, deutet dies auf eine einseitige Hörminderung hin. Um dies zu überprüfen, kann der sogenannte Weber-Versuch durchgeführt werden. Hierzu wird eine Stimmgabel in Schwingung versetzt und anschließend an den Scheitel gehalten. Ein Mensch mit einem gesunden Hörvermögen nimmt den Ton der Stimmgabel in der Mitte des Kopfes wahr. lps/DGD.