Wenn der erste Schultag immer näher rückt, bedeutet das nicht nur für das baldige Schulkind einen großen Schritt. Auch die Eltern blicken nun einem neuen Lebensabschnitt mit Veränderungen und unbekannten Herausforderungen entgegen. Besonders wenn es sich um das erste Kind einer Familie handelt, tauchen vor der Einschulung viele Fragen und Sorgen auf. Wird sich das Kind gut in der Klasse einleben, mit den LehrerInnen auskommen und den Lernstoff meistern? Eine Hilfe für grübelnde Mütter und Väter ist in jedem Fall der Austausch mit anderen Elternteilen. Das zeigt in erster Linie, dass man mit seinen Sorgen nicht allein ist und kann weiterhin die ein oder andere Angst bereits im Keim ersticken. Eltern, die schon Kinder im schulpflichtigen Alter haben, können von ihren Erfahrungen berichten und Tipps geben. Die meisten Sorgen werden sich in den ersten Wochen legen, sobald allmählich ein neuer Alltag eingekehrt ist.
Kommen doch neue Befürchtungen auf, wenn es vielleicht ein Problem in der Klasse oder beim Lernstand des Kindes gibt, sollte immer die Möglichkeit zu einem Beratungsgespräch bei der entsprechenden Lehrkraft bestehen. Dann können die jeweiligen Beobachtungen ausgetauscht und gemeinsam nach einer Lösung gesucht werden. Die Ursache zahlreicher Sorgen vor der Einschulung liegt im Gefühl der verrinnenden Zeit. So schnell werden die Schützlinge groß, waren sie gerade noch ein Jahr alt. Doch es ist wichtig, den Kindern sowie dem neuen Abschnitt insgesamt mit Zuversicht entgegenzugehen und Altes loszulassen. Der Fokus liegt im Hier und Jetzt. Nur so können die Kinder ein gesundes Selbstvertrauen entwickeln, mit Neugier Herausforderungen begegnen und neue Erfahrungen machen. Dann ist nicht nur körperliches, sondern auch seelisches Wachstum möglich. lps/LK.