Wer zu Rückenschmerzen neigt, sollte besonders auf gute Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf achten. Dazu gehört beispielsweise eine Matratze, die die Körperformen optimal unterstützt. Sie sollte weder zu hart noch zu weich sein. Zu weiche Matratzen bieten dem Körper nicht die optimale Unterstützung, so dass die Wirbelsäule nicht in ihrer natürlichen Form liegen kann. Wird der Rücken nicht ausreichend gestützt, können schnell Rückenschmerzen entstehen.
Beim Liegen in der richtigen Position kann sich der Rücken entspannen und die Bandscheiben erholen sich, indem sie sich ausdehnen und vermehrt Flüssigkeit aufnehmen, um Stoffwechsel und Regeneration zu ermöglichen. Während des Schlafs verändert sich die Position bis zu etwa sechzig Mal. Mit der richtigen Matratze sowie einem flexiblen Lattenrost können Druckpunkte entlastet und dadurch körperliche Verspannungen vermieden werden. Eine gute Matratze zeichnet sich beispielsweise durch Punktelastizität aus, indem sie sich der jeweiligen Körperform anpasst. Die meisten Matratzen verfügen über sieben oder mehr Zonen. Ein weiteres Kriterium bei der Auswahl einer Matratze ist der Härtegrad. Hierbei ist vor allem das Körpergewicht entscheidend, wobei kräftige Personen in der Regel einen höheren Härtegrad wählen sollten. Nach etwa acht bis zehn Jahren sollte eine Matratze erneuert werden, da eine durchgelegene Matratze zu Rückenbeschwerden führen kann.
Da jeder Körper anders ist und auch andere Bedürfnisse hat, muss jeder für sich die beste Lösung finden. Deshalb sollte man sich vor einem Matratzenkauf die Zeit zum Probeliegen nehmen, um seine individuellen Schlafbedürfnisse zu berücksichtigen. Manchmal besteht sogar die Möglichkeit, die Matratze zu Hause auszuprobieren. Die richtige Beratung erhält man dazu im Fachhandel. lps/Rg.