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Lokales

Regional und vielfältig

Foto: Pixabay

Die kurzen Transportwege und die dadurch verursachte Frische sind nicht die einzigen Argumente, welche für Regionalprodukte sprechen. Jeder Stammkunde, der auf dem Markt oder auf dem Bauernhof dem Erzeuger "Auge in Auge" gegenübersteht der weiß, dass dieser sich bemühen wird, ein gutes Produkt anzubieten. Er will ja, dass seine Kunden wiederkommen. Dieses persönlichkeitsbehaftete Qualitätsstreben ist bei Massenproduzenten nicht so ausgeprägt: Der Großerzeuger muss ja mit allen Mitteln versuchen, kostengünstig zu produzieren. 

Ein Nebeneffekt beim Kauf regionaler Produkte ist die positive Auswirkung auf unsere Kulturlandschaft, denn diese wird durch unsere heimische Landwirtschaft geschaffen: Wiesen - Felder - Weinberge - Wälder. Unter Umständen kann der Kunde auch darauf einwirken, dass weniger Chemie in unsere Umwelt gesprüht wird. Doch unsere anmutige Kulturlandschaft verursacht allein schon durch die kleinzellige Gliederung einen höheren Arbeitsaufwand für unsere Landwirte. Bei der Bio-Landwirtschaft kommt noch der betriebsbedingte Mehraufwand dazu. Diese Faktoren rechtfertigen ein höheres Preisniveau, doch es ist ja auch beruhigend zu wissen, dass das Geld sinnvoll in der Region verbleibt und Arbeitsplätze sichert.

Typische Produkte unserer Region sind: Eier, Fleisch und Wurst, Milchprodukte, Honig, Käse, Getreide, Mühlenprodukte, Bäckereiprodukte, Kartoffeln, Kohl, Möhren, viele weitere Obst- und Gemüsearten, Apfelsaft, Mineralwasser, Bier und Wein.

Aber auch: Sonnenblumenöl, Leinöl, Linsen, Hirse, Urweizen - diese Besonderheiten stammen von Mitgliedsbetrieben der Interessengemeinschaft Enzkreis Biobauern.

Für den Verbraucher heißt es also in den Einkaufsstätten genau nachzufragen, wo das Produkt herkommt. Bei den kleineren Geschäften wird man wahrscheinlich eher fündig, wenn man regionale Produkte sucht. Besonders ergiebig sind Marktstände und natürlich Hofläden.


Verzicht auf leere Kalorien

Das Leben findet heutzutage vorwiegend im Sitzen statt: am Schreibtisch, im Auto, vorm Fernseher. Obwohl für solche Tätigkeiten nur wenig Energie verbraucht wird, nehmen wir viele Kalorien zu uns.

Gefragt ist vor allem Fast Food in Form von Fertiggerichten, Hamburgern, Pommes, Nudeln und Süßigkeiten. Diesen Nahrungsmitteln aus Weißmehl-, Fleisch- und Zuckerprodukten mangelt es an Nährstoffen. Die Folge sind Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Magen- und Darmerkrankungen, Rheuma, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 

Eine vollwertige Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen, hochwertigem Eiweiß und Ballaststoffen ist, schafft Abhilfe. Anstelle von Produkten aus normalem weißem Haushaltsmehl sollte man solche aus Vollkornmehl wählen. Diese unverfälschten Lebensmittel, die gleichzeitig viele Ballaststoffe enthalten, machen schneller satt und damit nicht dick. Alternativen zu Industriezucker sind Honig oder Fruchtdicksäfte. Eiweiß, das für die Erneuerung von Körperzellen und die Bildung von Antikörpern benötigt wird, muss man nicht in Form von Fleisch zu sich nehmen. Auch Milchprodukte enthalten hochwertiges Eiweiß. Joghurt, Quark und Käse fördern zudem die Verdauung. Das trifft auch für Ballaststoffe zu. Sie stecken in Gemüse und Obst, Getreidekörnern, Nüssen und Kräutern.

Ein vollwertiges Frühstück kann beispielsweise aus Müsli bestehen, das man mit Nüssen, Trockenfrüchten, frischem Obst und Joghurt zu einer schmackhaften, sättigenden Mahlzeit verfeinert. Auch Vollkornbrotscheiben, belegt mit Kräuterquark, Radieschen oder zerdrückten Früchten sind ein gesunder Start in den Tag.

Mittags und abends geben frische Salate aus Tomaten, Gurken, Blattsalaten und Avocados einen Vitamin-Kick. Pastagerichte aus Vollkornnudeln mit frisch zubereiteter Tomatensoße oder Kartoffelpuffer eignen sich ebenso als Hauptgerichte wie Eintöpfe oder ein Omelette mit Pilzen.
lps/Ww.