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Familienleben

Neubau vom Pflegezentrum Wiesengrund: Quartiersgedanke für Knittlingen umgesetzt

Neueröffnung wird am 29. April gefeiert. Stationäre Pflege, betreutes Servicewohnen, Caféteria und große Terrasse

Topmodem und funktionell: Alle Fragen der Altenhilfe können in Zukunft auf einem Areal beantwortet werden. Foto: ??????

Die Bauzeit hat sich u.a. aufgrund der aktuellen Rohstoffknappheit zwar fast verdoppelt, doch was lange währt wird endlich gut: Am 29. April feiert das Pflegzentrum Wiesengrund in Knittlingen die Eröffnung seines Neubaus an der Wiesenstraße 11. Das 2002 in Betrieb genommene Bestandsgebäude, in dem bis dato 20 Plätze der Tagespflege und 38 Dauerpflegeplätze inklusive Kurzzeitpflege untergebracht waren, wurde um etwa die dreifache Fläche erweitert, um das Quartierskonzept in Knittlingen umzusetzen. Sprich: alle Fragen der Altenhilfe können in Zukunft auf einem Areal beantwortet werden. ,,Ein wichtiger Schritt, wo doch die meisten Menschen mit Pflegebedürftigkeit aus einer Hand versorgt werden möchten", so Andreas, Martin und Stefan Seibert, drei aus Oberderdingen stammende Brüder, die sich die Geschäftsführung des Pflegezentrums teilen. Ihr Service erstreckt sich von niederschwelligen Beratungsangeboten, der Vermittlung von Hausnotruf und Essen auf Rädern, dem Betreuten Servicewohnen, der ambulanten Versorgung in der Häuslichkeit, der Tages- und Kurzeitpflege bis hin zur vollstationären Versorgung. „Pflegebedürftigkeit entwickelt sich nicht immer linear, weswegen es je nach Lebenssituation nötig sein kann, kurzfristig Leistungen oder gar Leistungsbereiche anzupassen", beschreibt Pflegedirektor Markus Wilhelm die Flexibilität des Konzepts, die letztendlich den pflegebedürftigen Menschen und auch ihren Angehörigen zugutekommt. Das Konzept der Pflege aus einer Hand" berücksichtigt, dass die Umgebung maßgelblichen Einfluss auf das physische wie psychische Wohlbefinden der Menschen mit Pflegebedürftigkeit ausübt. Auch die Angehörigen werden dadurch entlastet.

Eine im Neubau untergebrachte Caféteria sowie eine große Terrasse laden zu Begegnungen nicht nur mit Familienmitgliedern, auch mit der Bevölkerung - ein. Die Apartments des Betreuten Servicewohnen - etwa die Hälfte der insgesamt 26 Wohnungen sind bereits vermietet - bestechen durch kluge Aufteilungen, unterschiedliche Größen, gehobene Ausstattung oder Balkone. Die stationäre Pflege mit insgesamt 112 Pflegeplätzen, inklusive 25 Kurzzeitpflegeplätzen, verfügt über großzügige Räume, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt wurden. Die technischen Ausstattungen entsprechen dem Stand der heutigen Zeit. Einmalig in der Region, so Markus Wilhelm, sei die Einrichtung von flexiblen Palliativplätzen im Pflegezentrum. „In diesem Bereich kooperieren wir mit dem Ambulanten Hospizdienst Östlicher Enzkreis - Mühlacker sowie mit dem Palliativnetz Pforzheim Enzkreis", erklärt der Pflegedirektor, dem die Ideen für das neue Quartier nicht ausgehen. Ein Demenz-Café oder regelmäßige Seniorentreffen sind weitere Projekte auf seiner in die Zukunft gerichteten To-do-Liste, um das Pflegezentrum zu einem Ort der Begegnung zu machen.
„Sobald der Neubau seinen Betrieb aufgenommen hat, steht die Sanierung des Bestandsgebäudes an. Wenn auch dies vollendet ist, kann sich die Leistung des gesamten Pflegezentrums in vollen Zügen entfalten.", so die Geschäftsführer Seibert.

Nicht nur an die Hilfebedürftigen auch an die, die Hilfe leisten, wurde gedacht. So stehen zum Beispiel moderne Arbeitsplätze oder umfangreiche Hilfsmittel zur Verfügung, um den körperlichen Belastungen der Mitarbeitenden entgegenzuwirken. Derzeit sind es etwa 70 Angestellte, in Zukunft werde man die doppelte Anzahl benötigen. ,,Pflege (fach)kräfte, die einen innovativen und modernen Arbeitgeber suchen, können sich ebenfalls jederzeit melden. Wir freuen uns über jeden, der unsere Ideen und Überzeugungen mitentwickeln möchte", wirbt Markus Wilhelm für Fachkräfte, die das „neue“ Pflegezentrum Wiesengrund mitgestalten wollen.

pm/Anja Schröder