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Lokales

Firma Heidinger weiht neue Containerwerft ein

Expansion und Innovation: Das Mühlacker Unternehmen setzt in den Waldäckern neue Maßstäbe in der Gebäudetechnik.

Das Team der Heidinger-Geschäftsführung freut sich über den gelungenen Neubau: Hannah Heidinger, Adrian Heidinger, Karin Heidinger, Frieder Heidinger und Marius Böhm. Fotos. Deeg

Die Firma Heidinger wächst weiter: Der Spezialist für Kälte-, Klima- und Verfahrenstechnik weiht eine neue Containerwerft an seinem Standort in den Mühlacker Waldäckern ein. In dem Neubau mit 3000 Quadratmetern Nutzfläche sollen künftig die selbstentwickelten ExoBoxen des Unternehmens gebaut werden. Diese modularen Technikcontainer werden je nach Kundenwunsch angefertigt und mit Heidinger Kälteanlagen und Wärmepumpen im Leistungsbereich zwischen 150 und 2000 kW ausgestattet.

Im Neubau, der über 3000 Quadratmeter Nutzfläche verfügt, entstehen künftig die selbstentwickelten ExoBoxen des Unternehmens.
Im Neubau, der über 3000 Quadratmeter Nutzfläche verfügt, entstehen künftig die selbstentwickelten ExoBoxen des Unternehmens.

„Die kälte- und lüftungstechnischen Anlagen werden immer größer und komplexer“, erklärt Adrian Heidinger, Mitglied der Geschäftsführung. Entsprechend sei schon nach der Erweiterung vor vier Jahren schnell klar gewesen, dass ein weiterer Anbau folgen wird. Zumal das Unternehmen mittlerweile auch über 70 Mitarbeiter beschäftigt, weiter wächst und somit auch neue Sozialbereiche für Umkleiden benötigt hat. Erneut habe man daher sehr erfolgreich mit dem Unternehmen Harsch zusammengearbeitet und konnte nach einem guten Jahr Bauzeit das fünfte gemeinsame Projekt pünktlich abschließen. Gebaut wurde nach dem KfW-55-Standard. „Wir haben großen Wert auf eine möglichst autarke Versorgung der Halle gelegt“, erklärt Heidinger weiter. Auf dem Dach sei selbstverständlich Photovoltaik verbaut, und die Gebäudetechnik arbeite weitgehend automatisiert. „Somit können wir unseren Kunden auch zeigen, was möglich ist“, hebt Adrian Heidinger einen weiteren Vorteil der Containerwerft hervor. So fahre beispielsweise die Jalousie herunter, sobald eine starke Sonneneinstrahlung registriert werde, und bei Bedarf schaltet sich die Klimaanlage erst danach zusätzlich ein. „Das versteht man unter Industrie 4.0: Die Komponenten kommunizieren untereinander“, fasst Heidinger zusammen. Die Investitionen schlagen für das Familienunternehmen, das mittlerweile von der dritten Generation geführt wird, mit viereinhalb Millionen Euro zu Buche. Das sei ein Bekenntnis zum Standort und ein Versprechen an die Zukunft, heißt es seitens der Geschäftsführung.

Wie ernst es dem Unternehmen ist, sich weiter vor Ort zu engagieren, lässt sich auch am neu gegründeten „Student Vision Center“ ablesen, in dem Praktiker aus dem Handwerk gemeinsam mit Studierenden ganzheitliche Lösungen und Energiekonzepte für Kunden erarbeiten. „Davon profitieren nicht nur die jungen Berufsanfänger, die frisch von der Hochschule kommen“, betont Adrian Heidinger, „sondern vor allem auch unsere Kunden.“ Ramona Deeg