Dabei sollte auf eventuelle Fristen geachtet werden und dabei, was nun am dringlichsten erledigt werden sollte. Meist stellt dies die Organisation der Bestattung und Trauerfeier des verstorbenen Menschen dar. Eventuell müssen Freunde und Verwandte benachrichtigt werden. Für diese Aufgaben sollte man sich Ruhe und Zeit nehmen, da die eigene Kraft später noch weiter beansprucht werden wird. Zeitnah sollten auch Banken und Versicherungen benachrichtigt werden, da eventuell abgeschlossene Verträge sonst weiterlaufen und zusätzliche Kosten verursachen können. Auch Renten- und Testamentsansprüche werden in den Wochen nach der Bestattung fällig und müssen organisiert werden. Immer wichtiger ist auch die Verwaltung der Daten des Verstorbenen oder der Verstorbenen im Internet. Zwischen Familienangehörigen sollte entschieden werden, wie mit eventuell angelegten Internet-Profilen in verschiedenen Portalen verfahren werden soll. Einige bieten mittlerweile den Service an, dass ein Profil im Todesfalle stillgelegt werden kann, aber dennoch erhalten bleibt.
Bestenfalls ist es möglich, sich die anfallenden bürokratischen Tätigkeiten mit anderen Hinterbliebenen teilen zu können. Dies erfordert allerdings eine sehr genaue Absprache und Abstimmung unter den Beteiligten, damit keine doppelten Hürden entstehen. Auch Bestattungshelfer, die meist an Bestattungsinstituten tätig sind, können Hilfestellung geben. lps/ML