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Wohnen & Garten

Ein Gewächshaus für's eigene Gemüse

Zum Selbstversorger werden

Eine Vielfalt an gesunden Lebensmitteln aus dem eigenen Garten. Foto: pixabay

Gibt es etwas schöneres, als Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten zu ernten? Frisch zu kochen und die feinsten Salate zuzubereiten, begeistert viele Menschen. Der Gemüseanbau ist nahezu in jedem Gewächshaus möglich, jedoch nicht für alle Gemüsesorten empfehlenswert. Will man beispielsweise schon im Winter Gemüse-Jungpflanzen heranziehen, um sie nach einiger Zeit in ein Frühbeet oder ins Freie zu pflanzen, ist ein warmes und gut isoliertes Gewächshaus nötig. Bei den meisten Gemüsen liegt die optimale Keimtemperatur bei 20 bis 25 Grad, bei Kopfsalat hingegen bei 15 bis 18 Grad.

Die Keimdauer ist sehr unterschiedlich und von der Gemüse- oder Kräuterart abhängig. Bereits nach einer Woche kann man sich an den Keimlingen von Bohnen, Tomaten und Estragon erfreuen. Majoran und Lavendel benötigen hingegen drei bis vier Wochen, bis sie keimen. Egal welche Pflanzen und Kräuter man züchten möchte, sie brauchen viel Licht, Wasser und Nährstoffe. Temperatur und Klima spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Salat, Kohlrabi und Radieschen sind sogenannte Frühjahrskulturen. In einem ungeheizten Gewächshaus lassen sie sich meist ab Ende Februar/ Anfang März pflanzen. Ist das Gewächshaus frostfrei, kann man sogar etwa zwei Wochen vorher beginnen.

Sommerkulturen wie Auberginen, Paprika und Tomaten werden am besten zwischen Ende April und Mai gepflanzt. Abhängig vom genauen Zeitpunkt ist die Gemüse- und Gewächshausart sowie die Region. Spinat, Endivien- und Feldsalat gehören zu den Herbstkulturen und können ruhig über die Wintermonate in ihren Kästen stehen gelassen werden. An frostfreien Wintertagen lassen sie sich hervorragend ernten. Man muss zwar einiges bedenken, aber es wird sich spätestens dann lohnen, wenn man die erste Ernte voller Vorfreude und Stolz zubereitet und serviert. lps/AM

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