YPE html> Den Pflanzen durch die Sommerhitze helfen - Mühlacker Tagblatt
Anzeige/Sonderveröffentlichung
Wohnen & Garten

Den Pflanzen durch die Sommerhitze helfen

Gesammeltes Regenwasser aus der Zisterne sorgt für die notwendige Bewässerung

In heißen Sommern muss man Pflanzen im Garten oft gießen. Gut, wenn man dafür kostenloses Regenwasser aus der Zisterne nutzen kann. Foto: djd-k/Mall

Die Sonne brennt, die Temperaturen klettern - für viele Pflanzen im Garten wird es im Sommer schnell zu heiß und zu trocken. Wie können wir Menschen die Blumen, Bäume und Büsche widerstandsfähiger gegen die große Hitze machen? Und wie sollte man im Sommer überhaupt gießen? Einige Tipps für Hobbygärtner.

Richtig wässern

Das Umweltbundesamt rät dazu, Gartenpflanzen nicht in der Mittagshitze zu gießen, sondern morgens oder spät abends. Dann verdunstet das Wasser nicht so schnell. Ansonsten gilt: Nicht häufig wenig Wasser verabreichen, sondern lieber seltener gießen und dafür gut durchfeuchten. Ebenso verweist das Umweltbundesamt darauf, nach Möglichkeit auf gesammeltes Regenwasser zur Bewässerung von Garten- und Balkonpflanzen zurückzugreifen. Eine einfache Regentonne ist für einen ganzen Garten in der Regel nicht ausreichend - wesentlich ergiebiger ist eine unterirdische Betonzisterne, die das kalkfreie Regenwasser über längere Zeit sammelt.

Gießwasser aus der unterirdischen Zisterne

In so einem Wassertank unter dem Erdboden können bis zu 17.500 Liter gespeichert werden. Im Internet findet man einen kostenlosen Rechner, der anzeigt, welche Größe für den eigenen Garten passend ist. Die Zisterne wird an die Regenrinne des Hauses angeschlossen und daher ganzjährig mit dem Wasser befüllt, das jeder Regenguss zwischendurch bereitstellt. Entnehmen kann man das Nass auf verschiedene Weise, beispielsweise mit einer Entnahmestelle direkt im Garten oder einem Wasserhahn-Anschluss. Die Regenwasserzisternen sind auf Wunsch zudem mit einer Pumpen- und Steuerungstechnik sowohl für die Gartenbewässerung als auch für die Hauswassernutzung ausgestattet. Dann kann das Wasser nicht nur zum Gartenschlauch, sondern ebenfalls in die Waschmaschine und zur Toilettenspülung geleitet werden, wo die Nutzung teuren Leitungswassers nicht unbedingt notwendig ist. Der Einbau einer Zisterne ist unproblematisch: Vom Kranfahrzeug wird sie bei Anlieferung direkt in die vorbereitete Baugrube gehoben. Der Aushub kann später zum Verfüllen der Grube wiederverwendet werden. Gut zu wissen: Beton ist ein reines Naturprodukt. Er besteht aus den Rohstoffen Kies, Sand und Zement. Damit ist eine Betonzisterne am Ende ihrer mindestens 50-jährigen Nutzungsdauer leicht zu entsorgen und zu recyceln.

Beet richtig ausstatten

Bei anhaltender Hitze kann es auch wichtig werden, welche Pflanzen den Garten beleben. Der Rittersporn beispielsweise braucht sehr viel Wasser und ist daher zunehmend ungeeignet für Beete in Sonnenlagen. Die hohe Schwertlilie dagegen ist genau wie die Kugeldistel relativ hitzeresistent. (djd-k).

Lesen Sie Jetzt