lps/ML. Aus verschiedenen Gründen wechseln Menschen im Laufe ihres Lebens den Beruf. Dazu können die Arbeitsunfähigkeit oder das Wegfallen eines Arbeitsplatzes durch Digitalisierung und technische Neuerungen führen. In solch einer Situation hat der Arbeitnehmer oft das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden oder keine zufriedenstellende Arbeit zu leisten. Fehlende Motivation oder im schlimmsten Fall das Verfallen in eine Depression können zu den Folgen zählen. Wer sich in solch einer Situation befindet, der sucht am besten Rat und Unterstützung. Sowohl öffentliche Stellen, als auch private Agenturen bieten Informationen rund um das Thema Arbeitslosigkeit und berufliche Neuorientierung an.
Um einen neuen Weg einzuschlagen, sollte zunächst das neue berufliche Ziel festgelegt werden. Das Herausarbeiten persönlicher Stärken und Schwächen kann dafür hilfreich sein. Auch die bisherige Arbeitserfahrung spielt eine große Rolle und kann die Richtung weisen, wohin der Weg zukünftig gehen kann. Ist ein solches Ziel festgelegt, gilt es, die passenden Möglichkeiten zum Berufswechsel herauszufinden. In viele Tätigkeitsbereiche kann nur mit einer entsprechenden Ausbildung im jeweiligen Feld gewechselt werden. Es kann also notwendig sein, noch einmal, wenn auch im übertragenen Sinne, die Schulbank zu drücken.
Eine so genannte Umschulung bietet den Berufswechsel durch einen neuen Abschluss. Sie werden in einem Betrieb durchgeführt und führen zu einem staatlich anerkannten Abschluss. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Ausbildung ist sie um ein Drittel kürzer und kann auch in Teilzeit oder per Fernunterricht absolviert werden. Auch private oder öffentliche Bildungsträger wie Abendschulen bieten verschiedene Möglichkeiten zur Umschulung an. Die Bundesagentur für Arbeit informiert über unterschiedliche Weiterbildungsangebote.