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Karriere

Das „freiwillige soziale Jahr“

Durch Einblicke und Aufschlüsse zur Entscheidung

Reges Treiben: Unternehmen aus der Region treffen auf der Ausbildungsund Studienmesse auf potenzielle Bewerber Foto: Peche

lps/AM. Vielen jungen Menschen fällt die Berufswahl schwer. Ihr bisheriges Leben verbrachten sie in der Schule und nun stellt sich die Frage, welchen Berufsweg sie gehen wollen und können. Das freiwillige soziale Jahr, kurz FSJ genannt, setzt sich mit dieser Selbstfindung auseinander. Verschiedene Einrichtungen bieten Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit, in diverse soziale Berufe hineinzuschnuppern. Ob Altenpflege, Kindergärten oder Jugendhilfe – das Angebotsspektrum ist groß.  

Wie der Name schon verrät, dauert das FSJ in der Regel 12 Monate. Auch wenn es „freiwillig“ ist, so wird es dennoch vergütet.

Die Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Familie ist bestrebt, soziale Träger und ambitionierte Jugendliche zusammenzubringen und die Sozialberufe attraktiver zu gestalten.

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Das FSJ ist eine gute Methode, um herauszufinden, ob ein Sozialberuf das Richtige ist. Foto: www.fsj.at

Durch die praktische Arbeit in der Wohlfahrts- und Gesundheitspflege lernen die sogenannten „FSJler“ viel über das zwischenmenschliche Miteinander, betriebsinterne Organisation und können in Ruhe herausfinden, ob das der richtige Berufszweig für sie ist. Das freiwillige soziale Jahr ist bei künftigen Arbeitgebern und auch Universitäten hoch angesehen. Entscheidet man sich schlussendlich, soziale Arbeit studieren zu wollen oder strebt eine betriebliche Ausbildung an, so kann das FSJ im Lebenslauf Punkte bringen. Darüber hinaus findet man einiges über sich selbst heraus. Entweder man fand das, was man suchte oder man weiß, was man nicht möchte. So oder so, ein solches Jahr setzt einiges in Gang.