YPE html> Das neue Beratungszentrum von „miteinanderleben“ in Mühlacker bietet barrierefreie Räumlichkeiten für Migrationsberatung, Integrationsmanagement und Freiwilligenarbeit - Mühlacker Tagblatt
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Lokales

„Menschen eine gute Zukunft ermöglichen“

Das neue Beratungszentrum von „miteinanderleben“ in Mühlacker bietet barrierefreie Räumlichkeiten für Migrationsberatung, Integrationsmanagement und Freiwilligenarbeit

Freuen sich gemeinsam über die Eröffnung: Christiane, Jochen und Anni Sämann (v. li.), Norbert Bogner, Regina Ehrismann, Cora Kranz sowie Klaus Sämann. Fotos: Deeg

Hell, freundlich, barrierefrei: Ein neues Beratungszentrum des sozialen Trägers „miteinanderleben“ (ml) ist dieser Tage im zweiten Obergeschoss des ehemaligen Kaufhaus Sämann in der unteren Mühlacker Bahnhofstraße eröffnet worden. Damit fand für ml-Geschäftsführer Norbert Bogner die Suche nach passenden Räumlichkeiten ein gutes Ende. Denn der Wunsch, Klientinnen und Klienten in der Großen Kreisstadt barrierefrei empfangen zu können, war groß. Schließlich wendet sich das Beratungsangebot von miteinanderleben auch an Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die neuen Räume sind indes auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein großer Gewinn, denn mit Blick auf die steigenden Temperaturen in den Sommermonaten freuen sie sich über die Klimaanlage. Kurzum: Die Beratungsatmosphäre wird auch durch die technische Ausstattung der Räumlichkeiten positiv beeinflusst.

Neben Norbert Bogner und dem „miteinanderleben“-Team freut sich auch Familie Sämann einen passenden und zukunftsträchtigen Mieter für die rund 230 Quadratmeter große Bürofläche gefunden zu haben. „Wir sind froh, dass wir ,miteinanderleben die gesuchten Flächen und Büros mit guter Erreichbarkeit in der Mühlacker Innenstadt anbieten konnten“, betont daher Klaus Sämann im Gespräch mit unserer Zeitung. Es sei schön, dass die anfänglichen Gespräche in eine neue Zusammenarbeit gemündet sind. Mühlackers Oberbürgermeister und „miteinanderleben“-Aufsichtsrat Frank Schneider betont, dass es erfreulich sei, dass,miteinanderleben eine so hervorragende Bleibe“ gefunden habe.

Wie ml-Geschäftsführer Norbert Bogner bei den Feierlichkeiten zur Eröffnung berichtete, werden in den Räumlichkeiten die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte, das Integrationsmanagement sowie die Freiwilligenagentur und das Büro des Enzgärten-Restaurants „EssEnz Inklusiv“ unter einem Dach zusammengefasst. Im Mittelpunkt stehe in allen Beratungsbereichen, Menschen eine gute Zukunft zu ermöglichen. So kümmere sich beispielsweise die Freiwilligenagentur unter anderem um die Bildungs- und Lesepaten, die an Schulen eine wertvolle Arbeit erbringen. „Wir können es uns nicht leisten, bildungstechnisch ständig zu verlieren“, betonte Bogner, „sonst werden es künftige Generationen schwer haben.“ Am Rande kündigte Bogner an, dass die Freiwilligenagentur demnächst auch aufgrund eines organisatorischen Wechsels umbenannt wird.

Im Bereich der Teilhabeberatung für Menschen mit Behinderung stehe immer die Frage im Mittelpunkt, wie die Betroffenen ihre Situation verbessern könnten. Dabei sei es wichtig, Unternehmen in Zukunft (noch) stärker einzubinden. Selbiges gilt lauf Bogner für die Migrationsberatung: „Integration läuft insbesondere über den Arbeitsmarkt.“
Ramona Deeg