Es gibt jedoch auch spezielle Kissen für Bauchschläfer, welche eine optimale Passform bieten. Die Seitenlage ist dagegen schonender für die Wirbelsäule. Das Schnarchen wird in dieser Position ebenfalls vermindert. Aber viele Ältere leiden unter Sodbrennen, welches in der Seitenlage begünstigt werden kann. Für Seitenschläfer eignen sich beispielsweise Nackenstützkissen, damit der Kopf weder zu hoch noch zu niedrig gebettet ist.

Eine individuelle Beratung beim Fachhändler kann Aufschluss geben, welche Kissenform zu den persönlichen Schlafvorlieben passt. lps/Jv
Gesundheitsrisoko Schlafapnoe
Wie gefährlich sind Atemaussetzer?
Bei einer Schlafapnoe kommt es zu Atemaussetzern während des Schlafes. Nach einer Phase des Atmens beziehungsweise des Schnarchens folgt eine längere Atempause. Im Anschluss schnappen die Betroffenen aufgrund der zuvor ausgesetzten Atmung nach Luft. Das Beschwerdebild weist meistens ein lautes Schnarchen auf, doch es muss nicht zwangsläufig dadurch gekennzeichnet sein.
Häufig sind es die Bettpartner, welche das ungewöhnliche Schlafmuster mit den Atempausen bemerken, die Betroffenen selbst registrieren ihren unruhigen Schlaf nicht. Zu den weiteren Symptomen, die mit einer Schlafapnoe in Zusammenhang stehen können, zählen Tagesmüdigkeit, Erschöpfungszustände, verminderte Leistungs- und Gedächtnisfähigkeit. Die nächtlichen Atemaussetzer haben zur Folge, dass der Organismus in regelmäßigen Abständen in einen Alarmzustand versetzt wird. Aufgrund der ausbleibenden Sauerstoffzufuhr können Blutdruck und Herzfrequenz ansteigen.
Sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut und sammelt sich Kohlendioxid an, löst der Organismus die Alarmreaktion aus. Der Schlafende erwacht und schnappt nach Luft. Eine Schlafapnoe kann verschiedene Ursachen haben. Übergewicht, Alkoholkonsum oder Medikamente können die Atemaussetzer begünstigen. Vergrößerte Rachenmandeln oder Nasenpolypen können ebenfalls ursächlich sein. Da ein zu hoher Blutdruck das Risiko für Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht, ist der Verdacht auf eine Schlafapnoe ernst zu nehmen. Außerdem steigt durch die vermehrte Tagesmüdigkeit die Unfallgefahr im Straßenverkehr.
Deshalb sollte beim Auftreten der Symptome ein Arzt aufgesucht werden, damit eine sorgfältige Abklärung erfolgen kann. lps/Jv